Derek Whitmore: Der GoalgetterInterview mit dem Stürmer

Derek Whitmore - Foto: GEPA-picturesDerek Whitmore - Foto: GEPA-pictures
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Derek Whitmore, am 17.12.1984 in Rochester, NY geboren, spielte vier Jahre in der Bowling Green State University, bevor er in der American Hockey League (AHL) auflief. In der Saison 11/12 kam er zu zwei NHL Partien für die Buffalo Sabres, landete aber wieder in den Minors. Da meldete sich Augsburg und der Stürmer nahm die Gelegenheit wahr. In 26 Spielen brachte Whitmore es auf stolze 23 Scorerpunkte (9T/14V), ging aber wieder zurück über den großen Teich. Nach einem Jahr in der AHL klopfte wieder die DEL an und nun scort er erfolgreich für die Roosters (16 Sp. 9T/2V). Nach dem Sieg am Niederrhein nahm er sich Zeit für ein kurzes Gespräch:

Derek Whitmore, zu allererst herzlichen Glückwunsch zu dem Sieg in Krefeld – es ist ein perfektes Sechs-Punkte-Wochenende!

Es ist für uns nichts Neues, wir hatten auch letzte Woche so ein schönes Wochenende. Wir wussten, als wir Freitagabend in unserer Halle gegen die Kölner Haie aufliefen, dass es ein sehr schwieriges Spiel werden würde. Wir haben da drei Punkte eingefahren und sind dann hierhin gefahren, mit dem Wissen, dass die Pinguine München siegreich verlassen haben. Das letzte Spiel vor einer Pause ist eigentlich immer besonders schwer, doch ich muss sagen: Heute das Spiel war eins von der besseren Sorte!

Welcher der beiden Siege an diesem Wochenende war der bessere, der wichtigere?

Jeder Sieg in dieser Liga gibt dir ein großartiges Gefühl. Aber ich würde fast sagen, dass der Sieg am Freitag gegen die Haie vor unseren Fans ein noch besseres Gefühl verbreitet hat. Aber auch heute hatten wir eine große Fanschar hier in Krefeld – wenn ich jetzt wirklich einen Sieg hervorheben sollte, würde ich doch bei Freitag in Iserlohn bleiben – die Atmosphäre in unser Halle war einfach unbeschreiblich! So eine laute, rockende Arena bin ich überhaupt nicht gewohnt.

Heute haben Sie zwei Tore geschossen – ist nicht der heutige Sieg schöner?

Klar, ist es ein schönes Gefühl, wenn ich zwei Tore zum Sieg beisteuern kann. Aber Eishockey ist ein Mannschaftssport, da kommt es nicht so auf die persönliche Ausbeute an – egal wer die Tore schießt – Hauptsache sie fallen! Wir sind froh, dass wir dieses Wochenende wieder mit sechs Punkten beenden konnten und nun die Pause genießen können.

Was war heute die spielentscheidende Situation? Anfangs des zweiten Drittels hatten Sie mehrere hochkarätige Torchancen!

Ja, da waren einige Einschussmöglichkeiten und dann haben die Krefelder den Ausgleich gemacht. Es war schon ungemein wichtig, dass uns kurz darauf in Unterzahl der Siegtreffer gelungen ist! Wir haben dann ein sehr gutes, cleveres letztes Drittel gespielt! Mathias (Lange) hielt alles, was durchkam und wir haben noch zweimal zugeschlagen! Ein phantastisches Auswärtsspiel!

Kommt die Länderspielpause jetzt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, oder spielt das keine Rolle?

Ich habe mich an den Spielrhythmus hier in der DEL noch nicht so richtig gewöhnt. In meiner bisherigen Karriere in Nordamerika war ich es gewohnt, dass wir manchmal dreizehn, vierzehn Spiele in einem Monat hatten. Aber es wird bestimmt nett, mal ein wenig Abstand zu gewinnen. Meine Frau und ich haben noch nicht allzu lange eine Tochter und daher konnten wir noch nicht viel unternehmen. Es wird bestimmt schön, aber dann werde ich auch wieder froh sein, wenn es weitergeht.

Was werden Sie in den freien Tagen unternehmen?

Ich denke, dass wir Iserlohn für ein, zwei Tage den Rücken kehren werden. Wie gesagt, haben wir eine Tochter und daher werden wir nicht zu weit wegfahren. Vielleicht machen wir einen kurzen Trip nach Amsterdam oder Brüssel – wer weiß! Eventuell mit einer Übernachtung!


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