Der Meister im Doppelpack: Zweimal Krefeld binnen 48 Stunden

Terminstress und keine Zeit zum Verschnaufen für die Tiger-Meute: Kaum ist das Heimspiel am Freitag gegen Kassel abgehakt, geht es für die Nürnberg Ice Tigers mit einem Doppelpack weiter. Binnen 48 Stunden treffen die Noris-Cracks dabei auf den amtierenden DEL-Champion Krefeld Pinguine – am Sonntag (18.30 Uhr) in der Rheinland-Halle, und dann am Dienstag folgt in der heimischen Arena (19.30 Uhr) das Nachholspiel vom 26. Dezember. Die Dienstreise nach Krefeld beginnt für die Ice Tigers bereits am Samstag. Und die Aussichten, anschließend auch drei Punkte mitzubringen, sind für die Mannschaft von Trainer Greg Poss gar nicht so schlecht. Nicht nur, weil der Titelverteidiger die letzten vier Heimauftritte leer aus ging (zuletzt 2:5 gegen Köln, trotz einer 2:0-Führung). Kanonenfutter, betonen aber Coach Greg Poss und Manager Otto Sykora unisono, sind die Pinguine keineswegs. Aber die Nürnberger Bilanz kann sich sehen lassen – haben die Noris-Cracks doch sechs der letzten sieben Spiele in der Rheinland-Halle gewonnen. Zu Hause jedoch lief es nicht immer nach Plan: Bei vier der vorangegangenen sieben Vergleiche im Tiger-Käfig jubelten am Ende die Pinguine, in deren Reihen mit Daniel Kunce, Chris Luongo, Terry Yake und Rob Guillet gleich vier Ex-Eistiger stehen. Doch der DEL-Meister ist weit weg von seinen Saisonzielen, musste am Donnerstag eine herbe 2:7-Niederlage in Hamburg einstecken. Schwere Zeiten für den inzwischen umstrittenen Trainer Haralds Vasiljews nach neun Niederlagen aus elf Spielen, ungewisse Zeiten für die Pinguine. Statt Playoffs und Titelverteidigung droht die Abstiegsrunde gegen Schlußlicht Freiburg, kämpft Krefeld (42 Punkte) jetzt darum, nicht noch im Endspurt von Hannover überholt zu werden.