Der fünfte Spieltag in der Deutschen Eishockey LigaInfos zum Spielwochenende der DEL
Nochmal Glück gehabt: Jason Jaspers hat am vergangenen Wochenende eine Fraktur des kleinen Fingers der linken Hand erlitten. Der 33-jährige Stürmer der Thomas Sabo Ice Tigers wurde gestern operiert und wird voraussichtlich schon im Laufe der nächsten Woche mit einer Spezialschiene wieder am Spielbetrieb teilnehmen können.
Am Freitag, 14. November(19.30 Uhr), empfängt die Düsseldorfer EG den EHC Red Bull München. Dazu sollen mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche von Schulen und Sportvereinen aus dem Großraum Düsseldorf in den ISS DOME eingeladen werden. Auch beim „schoolsday“ der Saison 2014/15 können sich die jungen Gäste wieder aktiv am Spieltagsgeschehen beteiligen.
Die Schwenninger Wild Wings haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Markus Janka reagiert und Jannis Ersel verpflichtet. Der19-jährigeTorhüter wechselt von Duisburg nach Schwenningen und kann auch bei den Kooperationspartnern eingesetzt werden.
Nur gerade einmal 189 Sekunden benötigten die Ingolstädter Panther am vergangenen Freitag gegen die Krefeld Pinguine (6:3), um vier Tore in Folge zu erzielen, zwei davon im Abstand von zehn Sekunden. Es ging in der DEL aber auch schon mal schneller: Der Rekord für vier Tore in Folge liegt bei 91 Sekunden. Aufgestellt von den Iserlohn Roosters am 18. November 2005. Leidtragende waren damals die Augsburger Panther.
Glen Metropolit ist einer der Lichtblicke in der DEL. Der 40 Jahre junge Angreifer aus Mannheim hat sich nach vier Spieltagen mit neun Punkten an die Spitze der DEL-Scorerliste gesetzt. Nicht nur das: Seit Sonntag ist er der älteste Ligatorschütze in der Mannheimer Vereinshistorie.
Zwei Siege am Wochenende haben den ERC Ingolstadt auf Platz acht in der Tabelle gehievt. In der Powerplay-Bilanz ist aber noch eine Menge Luft nach oben: In 23 Situationen gelang nur ein Treffer, obendrein kassierte man sogar zwei.
Kurios auch die Specialteams bei den Straubing Tigers: 19 Mal waren die Niederbayern in nummerischer Überlegenheit, trafen allerdings nur ein Mal. „Torgefährlicher“ ist man ausgerechnet in Unterzahl. Die Mannschaft von Coach Rob Wilson schoss zwei Tore in 20 Situationen.
Wenn Münchens Stürmer Mads Christensen auf dem Eis steht, dann hat er nur ein Ziel: Tore schießen. Kein Spieler hat bisher mehr Schüsse auf des Gegners Kasten abgefeuert als er (25/4 Tore). Wolfsburgs Angreifer Brent Aubin hat vier Schüsse weniger verbucht (2 Tore).
Ein Grund, weswegen es beiden Hamburg Freezers derzeit noch nicht so läuft, liegt auf der Hand, denn das Penaltykilling läuft noch nicht rund. Von 22 Situationen klingelte es zehn Mal im Hamburger Kasten. Bedeutet: Fast jedes zweite Powerplay des Gegners sitzt.
Besonders rund läuft es in der bisherigen Spielzeit für Matt Foy. Der Berliner schoss erst fünf Mal aufs gegnerische Tor, durfte aber schon vier Mal jubeln. Genauso effizient ist Mannheims Ronny Arendt: Zwei Schüsse, ein Treffer. Bei der Düsseldorfer EG fühlt sich Stürmer Andreas Martinsen besonders im Powerplay wohl. Drei der insgesamt fünf DEG-Tore in Überzahl gehen auf seine Kappe. Bisher Liga-Topwert.
Gleich drei deutsche Spieler stehen unter den Top-Fünf-Bullyspielern. Führender in dieser Wertung ist der Mannheimer Andrew Joudrey (83 %). Auf den Plätzen folgen sein Clubkamerad Kai Hospelt (77%), Münchens Alexander Barta (75%)sowie der Krefelder Andreas Driendl (70%).