Der Dieselmotor läuft wiederMünchen - Iserlohn 2:1

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Bevor der Kampf der Tabellennachbarn losging, hieß es „Hut ab“ für Klaus Kathan, der sein 900. DEL-Spiel bestritt. Am Ende jubelten erneut die Münchner nach einem 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)-Erfolg.

Trotz eines mäßigen Saisonstartes konnten die Roten Bullen drei der letzten vier Partien für sich entscheiden. So wie ein Dieselmotor etwas Zeit braucht, bis er auf Touren kommt, so brauchten heute auch die Mannschaften ein wenig Zeit, um sich in diese Begegnung hineinzufinden. Danach gingen sie beherzt zur Sache und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die 2727 Zuschauer in der Olympia-Eishalle sahen in den ersten 20 Minuten mehr körperbetontes Eishockey als ernsthafte Torchancen. „Das war heute ein dreckiges Spiel“, so EHC-Coach Pat Cortina im Anschluss an das Spiel. Derart schmutzig war es hingegen aber nicht. Man blieb fair und geizte mit Strafen ebenso wie mit zwingenden Offensivaktionen.

Im zweiten Drittel waren die beiden Kontrahenten nun endgültig im Stadion angekommen. Es wurde mit mehr Druck gespielt und Fehler wurden provoziert. Einen solchen nutzten die Roosters in der 37. Minute, als Robert Hock nahezu unbehelligt auf Jochen Reimer zufahren konnte und zum 0:1 für die Gäste traf. Von dem Schock des Gegentores war auf Münchner kaum etwas zu spüren. Im Gegenteil. Der EHC Red Bull drängte auf den Ausgleich noch vor der Pause. Iserlohn wehrte sich nach Kräften, aber alle Mühe war vergebens, als die Scheibe aus dem Gestochere auf den Schläger von Martin Hinterstocker fiel und dieser das 1:1 erzielte.

Die Partie war jetzt offener denn je und man merkte, die Mannschaft von Pat Cortina war heiß und legte gleich zu Beginn des letzten Abschnittes noch ein paar Briketten nach. Von den Roosters war zu diesem Zeitpunkt kaum noch etwas zu sehen. München machte weiter Druck und zwang die Iserlohner dazu, Strafzeiten zu nehmen. Nach einem üblen Foul an Felix Petermann musste Lasse Kopitz für lediglich zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Auch wenn das Münchner Powerplay noch nicht auf Top-Niveau ist, so konnte man doch gezieltere und einfachere Spielzüge erkennen als dies noch vor wenigen Wochen der Fall war. Nachdem Lubor Dibelka, Uli Maurer mustergültig freispielte, fasste sich dieser ein Herz und erzielte ohne jegliche Abwehrchance für Keeper Sébastien Caron den Führungstreffer für die Gastgeber.

München schlägt in einem umkämpften Spiel die Iserlohn Roosters mit 2:1 und klettert somit auf Platz zehn in der Tabelle. EHC-Coach Cortina zeigte sich sichtlich zufrieden: „Das war heute ein hartes Stück Arbeit für uns. Aber nur wenn wir viel arbeiten, können wir uns auch mit einem Sieg belohnen.“


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