Der DEL-Wochenrückblick - die wichtigsten News in Zusammenfassung Präsentiert von Bl00dyLP
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Köln feuert Clouston und holt Draisaitl
Den Paukenschlag des Wochenendes gab es in Köln. Die Haie haben nach zwei Pleiten und 13 Gegentreffern die Reißleine gezogen. Cheftrainer Cory Clouston wurde nach dem 2:6 gegen den EHC Red Bull München gefeuert. Der Meister übernahm nach dem Triumph am Rhein wieder die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga. „Ich möchte Cory Clouston für seine Arbeit in den letzten anderthalb Jahren hier in Köln danken. Er ist ohne Zweifel ein absoluter Eishockey-Fachmann. Trotzdem sind wir davon überzeugt, dass der Mannschaft ein neuer Trainer guttun wird, und sich der Erfolg wiedereinstellt“, sagte Haie-Sportchef Mark Mahon. Und präsentierte sofort den Nachfolger. Peter Draisaitl übernimmt das Amt und steht ab Dienstag verantwortlich hinter der Bande. Der 51-Jährige war zuletzt bis September 2016 Headcoach beim HC Dynamo Pardubice in der tschechischen Extraliga. Als Spieler hat Peter Draisaitl bereits eine erfolgreiche Kölner Vergangenheit. Von 1990 bis 1992 und von 1994 bis 1998 absolvierte er insgesamt sechs Spielzeiten im Haie-Trikot und feierte 1995 die Meisterschaft mit dem KEC, zusammen mit seinem jetzigen Assistenztrainer Thomas Brandl. Mahon: "Peter Draisaitl bringt eine Menge Coaching-Erfahrung und sicherlich auch den Köln-Faktor mit zu den Haien."
Schwenningen das Team der Stunde
Euphorie im Schwarzwald. Die Schwenninger Wild Wings haben dem 5:2 bei Meister München einem 5:2-Heimsieg gegen Bremerhaven folgen lassen. Die Schwäne machten damit ein Sechs-Punkte-Wochenende nach der Länderspielpause perfekt und feierten ihren vierten Sieg in Folge. Cheftrainer Pat Cortina lobte seine Ballermänner: „Es war eine gute Mannschaftsleistung. Wir haben aber auch die Tore jeweils zu einem richtigen Zeitpunkt erzielt." Platz 5 in der Tabelle ist der verdiente Lohn.
Wolfsburg rollt das Feld von hinten auf
Auf dem Weg nach oben sind die Iserlohn Roosters und die Grizzlys Wolfsburg. Beide Mannschaften eint eine ähnliche Geschichte in der laufenden Saison: Sowohl Iserlohn als auch die Wolfsburger starteten mit großen Problemen in die Saison, hielten phasenweise die Rote Laterne in der Hand. Nach dem 1:0 über die Adler Mannheim, die die zweite Niederlage in Serie kassierten und auf Rang fünf zurückfielen, stehen die Roosters auf dem achten Rang. Die Grizzlys rollen das Feld von hinten auf, stehen nun sogar schon auf dem vierten Platz. „Wir haben Play-off-Eishockey gesehen“, war Pavel Gross nach dem 5:3-Erfolg über die Augsburger Panther mehr als zufrieden.
Eisbären festigen Platz 3
Einen Platz vor den Niedersachsen steht der EHC Eisbären Berlin. Auch die Hauptstadt feierte ein Sechs-Punkte-Wochenende. Der Rekordmeister ließ dem 6:1 gegen Ingolstadt ein 4:3 gegen Krefeld folgen. Die Fans erlebten gegen die Pinguine einen irren Krimi. Die Rheinländer lagen in der Mercedes-Benz-Arena schon 3:1 vorne, ehe die Bären die Partie in der Schlussphase noch drehten. Krefelds Marcel Müller, gebürtiger Berliner und Ex-Bär, war nach der Begegnung sauer: „Wir hätten nach dem 3:1 so weiterspielen müssen. Dann hätten wir keine Niederlage kassiert.“ Berlin zeigte Comeback-Qualitäten: „Das erste Drittel war zum Vergessen. Also haben wir gesagt, wir fangen noch mal von vorne an und machen was aus den verbleibenden 40 Minuten“, erklärte EHC-Kapitän André Rankel den Arbeitssieg. Egal, in die Form sind die Eisbären ein heißer Titelkandidat.
Nürnberg muss sich quälen
Erster gegen Letzter. Eine klare Sache? Denkste! Die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg mühten sich gegen Schlusslicht Straubing Tigers zu einem 2:1 nach Penaltyschießen. Am Ende sorgte Kapitän Patrick Reimer, der als einziger Schütze seinen Penalty verwandelte, für den zweiten Punkt der Franken. Dennoch zu wenig. Die Tabellenführung war dadurch futsch. „Für Patrick freut es mich besonders. Er hatte in den letzten Wochen Pech im Abschluss, aber heute ist er für seine harte Arbeit am Ende belohnt worden. Ich habe einfach gesagt, geh da raus und bring uns den Sieg“, meinte Nürnbergs Trainer Rob Wilson am Ende der Zitterpartie.
Dienstag und Mittwoch geht es weiter
Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den DEL-Stars nicht. Bereits am Dienstag und Mittwoch geht es weiter.