DEL: Zweikampf um das letzte Playoff-Ticket – Entscheidung am SonntagDEL – Der vorletzte Spieltag

Mit einem 6:1 (1:0, 4:1, 1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers gehen die Löwen Frankfurt auf dem zehnten Platz ins Saisonfinale. Gegen den Tabellennachbarn holten die Hessen einen souveränen Sieg. Carson McMillan, Davis Vandane und Rylan Schwartz sorgten für die ersten drei Löwen-Tore. Ryan Stoa brachte Nürnberg mit dem 1:2 auf die Anzeigetafel. Daniel Wirt, der unter Woche seinen Vertrag verlängert hatte, endschied das Spiel mit dem 4:1 vor. Durch Carter Rowney und Ryan Olsen konnte Frankfurt sein Torverhältnis aufpolieren, was eventuell nochmal wichtig werden könnte.
Die Eisbären Berlin zittern sich mit einem 4:3 (2:0, 2:1, 0:2)-Sieg zu einem Endspiel um den letzten Playoff-Rang. Lange sahen sie wie der sichere Sieger aus. Matt White sorgte dabei für das 1:0 der Eisbären. Mit einem Tor von der blauen Linie baute Marco Nowak die Führung aus. Und auch Giovanni Fiore und Leo Pföderl waren in Torlaune. So lautete der Zwischenstand 4:0 nach 27. Minuten. Doch Augsburg kämpfte sich durch die Tore von Sebastian Wannstrom, David Warsofsky und Matt Puempel nochmal heran. Am Ende siegt der Meister. Die Chance auf das letzte Playoff-Ticket bleibt also bestehen. Im Heimspiel treffen die Eisbären am Sonntag auf die Schwenninger Wild Wings.
Mit einer 2:3 (1:2, 0:1, 0:0, 0:1)-Niederlage gegen die Kölner Haie verspielen die Schwenninger Wild Wings ihre letzte Chance. Köln legte durch den Treffer von Julian Chrobot vor. Doch Schwenningen markierte durch Daniel Pfaffengut den Ausgleich. Die Haie blieben jedoch dran und fanden durch Moritz Müller vier Sekunden vor Ende des ersten Drittels die schnelle Antwort. Da das Team von Harold Kreis durch Florian Elias erneut ausgleichen konnte, endschied die Verlängerung. Hier lies der Kölner Brady Austin die Playoff-Träume der Wild Wings zerplatzen. Durch das bessere Torverhältnis bleiben die Haie auf jeden Fall auf dem siebten Platz. Eine Verbesserung und die direkte Qualifikation sind allerdings noch möglich.
Die Adler Mannheim können mit dem 6:3 (1:3, 3.0, 2:0)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt wieder dreifach punkten. Dabei ging das Spiel erneut katastrophal für die Adler los. 66 Sekunden waren gespielt und der Puck zappelte schon zweimal im Netz. Ingolstadt traf durch Justin Feser und Charles Bertrand. Doch dann war die Zeit von Markus Eisenschmied und Lean Bergmann gekommen. Mit jeweils einem Dreierpack drehten sie das Spiel. Da half auch der dritte Ingolstädter Treffer von Wayne Simpson nichts mehr. Trotz der Niederlage sind die Schanzer nicht mehr von dem zweiten Platz zu verdrängen. Mannheim spielt am letzten Spieltag um das Heimrecht im Viertelfinale.
Durch einen 5:4 (0:1, 3:2, 1:1)-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Straubing Tigers verpasst der EHC Red Bull München die Einstellung des Hauptrunden-Punkterekords. Dieser bleibt mit 123 Punkten aus der Saison 2009/10 bei den Eisbären Berlin. München kommt durch den Sieg auf 122 Punkte. Dabei holte der Ligaprimus einen 1:3-Rückstand auf. Straubing startete durch einen Doppelpack von Parker Tuomie und ein Tor Tim Brunnhuber perfekt in das Spiel. Durch Filip Varejcka konnte München zwischenzeitlich verkürzen. Durch die Tore von Ben Smith, Justin Schütz und Andreas Eder zog München das Spiel auf seine Seite. Zwar glich Jason Akeson nochmal aus. Im Penaltyschießen brachten Austin Ortega und Yasin Ehliz den achten Sieg in Folge für den Tabellenführer. Nach einer Pause startet München als Favorit in die Playoffs. Für Straubing ist am letzten Spieltag zwischen den Plätzen drei bis fünf noch alles möglich.
Mit dem 3:2 (0:0, 2:2, 1:0)-Sieg gegen die Düsseldorfer EG machen die Grizzlys Wolfsburg die direkte Playoff-Qualifikation klar. Sie schieben sich in der Tabelle an der DEG vorbei. Stephen MacAulay brachte die Düsseldorfer in Führung. Doch Darren Archibald und Trevor Mingoia machten die Wolfsburger Fans glücklich. Der Ausgleich von Daniel Fischbuch brachte nur bis 69 Sekunden vor dem Ende Freude. Laurin Braun erzielte den Siegtreffer. Für Düsseldorf geht es am Sonntag im Fernduell mit dem rheinischen Rivalen aus Köln um den letzten direkten Playoff-Rang.
Die Bietigheim Steelers müssen in ihrem letzten DEL-Heimspiel eine 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)-Niederlage gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven hinnehmen. Bis zur 43. Minute führte der Absteiger mit 2:1. Die Bremerhavener Führung durch Christian Wejse, konterten Teemu Lepaus und Mathew Maione. Doch die Pinguins hatten den längeren Atem und erzielten durch Christian Wejse, Antti Tyrvainen und Domink Uher die restlichen Treffer. Bremerhaven beendet die Hauptrunde auf dem achten Platz. Drei Punkte und ein um 28 Tore schlechteres Torverhältnis kann gegen die Kölner Haie am letzten Spieltag nicht mehr aufgeholt werden.