DEL: Vorschau 21. Spieltag
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in MannheimDen Auftakt des 21. Spieltages in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) macht am heutigen Donnerstag die Partie Augsburger Panther – Frankfurt Lions. Der aktuelle Tabellenzweite aus Hessen hat nach der 2:3-Niederlage in Ingolstadt am vergangenen Sonntag die Tabellenführung wieder den Eisbären Berlin überlassen müssen. Am Dienstag bauten die Hauptstädter durch den 1:0-Sieg in einem Nachholspiel bei den Hamburg Freezers ihren Vorsprung auf Frankfurt auf nun vier Punkte aus. Entsprechend motiviert wird die zurzeit mit 75 Toren zweitbeste Offensivabteilung der DEL im Curt-Frenzel-Stadion auftreten.
Für Augsburg gilt es, nach dem erfolgreichen Saisonstart den Kontakt zur Spitzengruppe nicht zu verlieren. Mit 33 Zählern liegt der Sechstplazierte, der auf Verteidiger Shawn Anderson und Torjäger Xaver Delisle verzichten muss, bereits fünf Punkte hinter den Kölner Haien, aber nur zwei Punkte vor den Verfolgern aus Mannheim und Düsseldorf. Premiere überträgt das Spitzenspiel des 21. Spieltages ab 19:20 Uhr live und exklusiv. Bullyzeit der Partie ist 19:30 Uhr.
Die nächste Topp-Begegnung findet am Freitag im Mannheimer Eichbaum-Eisstadion statt, wo der DEL-Rekordmeister die Nürnberg Ice Tigers empfängt. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison konnten die Noris-Cracks knapp mit 3:2 n.P. für sich entscheiden. Nach den Turbulenzen der letzten Wochen scheinen die Adler mit dem 5:2-Sieg in Ingolstadt wieder zu ihrem Spiel gefunden zu haben. „Mannheim hat genügend spielerisches Potenzial, um den Abgang von zwei Spielern zu kompensieren. Da sind immer noch eine Menge erfahrener Spieler im Kader, die mit dem derzeitigen Druck umgehen können und den vielleicht auch brauchen“, so Ice Tigers Manager Otto Sykora, der sicher ist: „Mannheim will vor eigenem Publikum glänzen, und sie werden uns nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn wir dort punkten wollen, müssen wir kämpfen – es wird ein hartes Stück Arbeit.“ Nach 20 Partien liegen die Adler mit 31 Punkten auf dem achten und letzten Play-off Rang, Nürnberg ist mit 40 Zählern aus 21 Partien Tabellenvierter.
Die Kölner Haie treffen nach zuletzt vier Erfolgen in Serie an diesem Wochenende auf Aufsteiger Wölfe Freiburg und die Kassel Huskies. Nach dem Torfestival gegen Hannover (8:6) am letzten Dienstag werden die Haie bei ihrem ersten Spiel in der Freiburger Franz Siegel Halle seit mehr als 10 Jahren mit viel Selbstvertrauen auftreten. Mit nun 38 Punkten hat sich der Vizemeister langsam zur Spitzengruppe in der Tabelle vorgearbeitet. Noch zwei Punkte trennen Köln von einem Platz unter den „Top-Vier“ der Liga. Mit 0,5 Punkten im Schnitt pro Spiel sieht es für das Schlusslicht Freiburg nicht ganz so gut aus. Zwar haben die Schwarzwälder Ihre Defensive mit dem Deutsch-Kanadier Adam Spylo noch einmal verstärkt, konnten aber am vergangenen Wochenende lediglich einen Punkt erreichen.
Bevor die Kassel Huskies am Sonntag in der Kölnarena zu Gast sind, empfangen sie am Freitag vor heimischer Kulisse mit dem aktuell punktgleichen ERC Ingolstadt (28) einen direkten Konkurrenten auf eine Play-off Teilnahme.
Der momentane Tabellenführer Eisbären Berlin trifft am Freitag auf den amtierenden Deutschen Meister Krefeld Pinguine. In der Neuauflage des Play-off Halbfinales der letzten Saison geht es für Krefeld weiterhin um wichtige Punkte für den Weg zu einer Endrundenteilnahme. Sicher keine leichte Aufgabe, wenn der Gegner Berlin heißt. Mit 76 Toren weisen die Eisbären den torhungrigsten Sturm der Liga auf. Am letzten Donnerstag erzielte das Team von Trainer Pierre Pagé im Spiel gegen Mannheim den 1.800 Treffer in seiner DEL-Geschichte. Die bisherigen 44 Aufeinandertreffen der beiden Teams weisen mit je 22 Siegen zu 22 Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf.
Am Sonntag sind dann die Iserlohn Roosters Gastgeber der Eisbären. Für den Tabellenvorletzten Iserlohn gilt es zu versuchen, wie für die punktgleichen Hannover Scorpions (20), die unteren Tabellenregionen so schnell wie möglich zu verlassen. Für die Scorpions geht es am Freitag gegen die DEG Metro Stars (19:30 Uhr \ live auf Premiere) und am Sonntag vor eigener Kulisse gegen die Adler Mannheim.
Die Hamburg Freezers bleiben an diesem Wochenende spielfrei. Am kommenden Dienstag kommt es dann in der Eissporthalle am Ratsweg in einer vorgezogenen Partie vom 29. Spieltag zur Topp-Begegnung Frankfurt Lions – Hamburg Freezers.