DEL: Tabellenkeller rückt näher zusammen – Eisbären Berlin springen zurück an die TabellenspitzeDie DEL am Sonntag

Iserlohn Roosters – Grizzlys Wolfsburg 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
Anschluss geschafft. In einem ausgeglichenen Spiel zwischen den Iserlohn Roosters und den Grizzlys Wolfsburg behielten am Ende die Sauerländer die Oberhand. Balazs Sebök bewies 70 Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel ein glückliches Händchen. Mitte des Spiels glich Spencer Machacek für Wolfsburg aus. Michael Dal Colle besorgte mit dem Schuss aufs leere Tor den Endstand. Nachdem die Roosters nach Weihnachten einen Rückstand von elf Punkten auf den Vorletzten hatten schrumpft dieser auf einen Punkt.
Adler Mannheim – Düsseldorfer EG 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 0:1) n.P.
Wieder zwei Punkte. Auch in Mannheim leistete die Düsseldorfer EG Überstunden. Nach 65 Minuten Eishockey ging es ins Shootout, weil sich die DEG wie bei den Siegen zuvor einen Vorsprung nehmen ließ. Bis 56 Sekunden vor dem Ende stand den Toren von Alexander Ehl und Adam Payerl nur der Treffer vom Mannheimer David Wolf gegenüber. Mit seinem zweiten Treffer verlängerte Wolf die Begegnung. Im Penaltyschießen trafen Victor Svensson und Brendan O´Donnell für die Rot-Gelben. Henrik Hane im Tor parierte gegen Stefan Loibl und Tyler Gaudet. Zum ersten Mal in dieser Saison legt Düsseldorf eine Serie von drei Siegen hin.
Straubing Tigers – Augsburger Panther 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)
Viertes Spiel. Vierter Sieg im Duell mit den Panthern. Die Straubing Tigers untermauern gegen die Augsburger Panther, dass sie zu den besten Heimmannschaften der Liga gehören. Mit zwei Treffern in den ersten zehn Minuten durch Cole Fonstad und Adrian Klein starteten die Tigers perfekt ins Spiel. Augsburg bemühte sich und sorgte im zweiten Drittel durch Chris Collins nochmal für Spannung. Justin Scott und erneut Fonstad fügten den Augsburgern die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen zu. Sie rutschen auf den vorletzten Platz in der Tabelle.
Nürnberg Ice Tigers – Kölner Haie 4:3 (1:0, 2:2, 0:1, 0:0, 1:0) n.P.
Sprung auf den letzten Playoff-Platz. Mit einem Sieg gegen die Kölner Haie gehen die Nürnberg Ice Tigers mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die letzten zwölf Spiele. Die Entscheidung fiel im Torschusswettbewerb, obwohl die Ice Tigers durch Tore von Jack Dougherty, Ian Scheid und Ryan Stoa bereits mit 3:1 führten. Köln gelang es durch Justin Schütz, David McIntryre und Tim Wohlgemuth das Spiel auszugleichen. Stoa verwandelte den einzigen Penalty. Nürnberg meldet sich nach der Niederlage vom Freitag gegen die DEG mit zwei Punkten zurück.
Eisbären Berlin – Löwen Frankfurt 4:3 (0:1, 2:1, 2:1)
Erste Niederlage unter Frank-David Fritzmeier. Die Löwen Frankfurt mussten nach zuletzt drei Siegen gegen den Tabellenzweiten aus Berlin eine Niederlage einstecken. 34:13 Schüsse sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch verkauften sich die Hessen gut und ließen die Eisbären am Ende nochmal zittern. Frederik Tiffels und Kai Wissmann schossen im dritten Drittel eine zwei Tore-Führung heraus, auf die Frankfurt nur noch durch Chris Kunyk antworte. Maksim Matushkin eröffnete den Nachmittag mit seinem Tor. Nach zwei Treffer durch Tobias Eder und Zach Boychuk innerhalb von 77 Sekunden lagen die Berliner vorne. Nach 21 torlosen Spielen schaffte Dominik Bokk im Powerplay den Ausgleich zum 2:2. Durch den dritten Sieg in Folge und das bessere Torverhältnis geht es für den Meister von 2022 wieder auf den ersten Platz in der Tabelle.
EHC Red Bull München – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:2 (3:0, 1:2, 0:0)
Meister schlägt Spitzenreiter. Durch ein starkes Auftaktdrittel legte der EHC Red Bull München den Grundstein für den Erfolg gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die 3:0 Führung resultierte aus drei Treffer in Überzahl. Nachdem Markus Eisenschmied vorlegte, nutzten Austin Ortega und Chris DeSousa eine fünfminütige Überzahl wegen Bandenchecks aus, um zwei weitere Tore zu erzielen. Christian Wejse und Dominik Uher verkürzten für den Tabellenführer. Als vierter Torschütze für München netzte Veit Oswald. An der Münchener Band stand kurioserweise Ex-Trainer Don Jackson. Er vertrat Co-Trainer Pekka Kangsalustra.
ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings 3:5 (2:1, 1:3, 0:1)
Null-Punkte-Wochenende für den Finalisten aus der letzten Saison. Gegen die Schwenninger Wild Wings verspielte der ERC Ingolstadt eine 3:1 Führung. Durch Tore von Marko Friedrich, Travis St.Denis und Maury Edwards schienen die Schanzer nach der Heimniederlage vom Freitag in der Erfolgsspur zu sein. Doch die überragenden Chris Brown und Alexander Karaschun mit jeweils zwei Treffern sowie Kyle Platzer ließen die Wild Wings am Ende jubeln.