DEL: Rennen um Play-off-Plätze wird instensiverDie DEL am Freitag

Durch das 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen die Kölner Haie rückten die Niedersachsen auf den begehrten sechsten Rang vor, während der KEC auf Rang acht abrutschte. Nach gut einer Viertelstunde brachte Dustin Jeffrey die Wolfsburger in Front, ehe Spencer Machacek fünf Minuten vor dem Ende den Deckel drauf packte. Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier konnte sich über einen Shutout freuen, da der KEC erstmals in dieser Saison ohne eigenen Torerfolg blieb.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven stehen nun auf Rang sieben, weil sie mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) gegen die Löwen Frankfurt die Oberhand behielten. Nach etwas mehr als zwei Minuten brachte Christian Wejse die Norddeutschen in Führung, die Phillip Bruggisser ausbaute. Constantin Vogt gelang zur Spielmitte lediglich der Anschlusstreffer für die Hessen.
Derweil ging das Westduell zwischen den Iserlohn Roosters und der Düsseldorfer EG mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) an die Gäste aus dem Rheinland, die damit Rang fünf belegen. Zwar glichen die Sauerländer die Gästeführung von Daniel Fischbuch durch Emile Poirier aus, doch fünf Minuten vor dem Ende gelang Luca Zitterbart der Siegtreffer für die Rot-Gelben.
Im Kellerduell zwischen dem Vorletzten und dem Schlusslicht – also dem Spiel zwischen den Augsburger Panthern und den Bietigheim Steelers – fielen gleich zehn Tore, allerdings sehr ungleich verteilt, denn der AEV gewann mit 8:2 (4:0, 3:2, 1:0). Das heißt: Die Steelers müssen sich nun langsam, aber sicher auf den Abstieg in die DEL2 vorbereiten. Erst als Sebastian Wännström (2), David Warsofsky, Matt Puempel, Braden Lamb und Adam Payerl das 6:0 für Augsburg herausgeschossen hatten, brachten Teemu Lepaus Chase Berger den Letzten auf die Anzeigetafel. Danach trafen Braden Lamb und David Stieler zum Endstand.
Der Deutsche Meister von 2014, der ERC Ingolstadt, übernahm durch den 5:3 (3:0, 0:3, 2:0)-Sieg bei den Schwenninger Wild Wings den zweiten Platz. In etwas weniger mehr als drei Minuten trafen die Panther durch Leon Hüttl, Wojciech Stachowoiak und Louis Brune zum 3:0. Kurz vor Ende des zweiten Drittels brauchten die Schwenninger Mitchell Wahl, Alexander Karachun und Florian Elias gar nur 65 Sekunden, um auf 3:3 zu stellen. Doch Daniel Pietta und Justin Feser machten kurz vor Ende alles klar.
Der strauchelnde Deutsche Meister, die Eisbären Berlin, unterlag dem DEL-Tabellenführer EHC Red Bull München mit 3:4 (0:0, 2:3, 1:1). Zweimal lag der Primus mit zwei Toren vorne, einmal gelang den Hauptstädtern der Ausgleich. Letztlich triumphierten die Roten Bullen. Es trafen Kevin Clark (2) und Jonas Müller für Berlin sowie Zach Redmond, Justin Schütz, Yasin Ehliz und Chris DeSousa für München.