DEL-Kompakt: DEG sorgt für nächste Münchener-Pleite – Moritz Müller überspringt weiteren MeilensteinDer 38. Spieltag am Sonntag

EHC Red Bull München – Düsseldorfer EG 1:4 (1:2, 0:0, 0:2)
Am 19. Januar 1998 wurde der EHC Red Bull München gegründet. Zum 27. Geburtstag gastierte die Düsseldorfer EG, die nach dem 7:2 in Frankfurt das nächste Ausrufezeichen im Tabellenkeller setzte. Tyler Gaudet mit einem Tor und zwei Beihilfen sowie Brandon O´Donnell mit zwei Toren waren die prägenden Spieler auf Seiten der DEG. Der 2:1 Vorsprung aus dem ersten Drittel reichte bis in die Schlussminuten, in denen das Ergebnis am Ende deutlich wurde. Während der Mannschaft von Steven Reinprecht zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege am Stück gelingen, kassieren die Red Bulls die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen.
Kölner Haie – Iserlohn Roosters 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
Moritz Müller hatte sich sein 1.100 DEL-Spiel sicher anders vorgestellt. Wie bereits in seinem 1.000 Spiel waren die Iserlohn Roosters der Gegner. Doch anders als beim damaligen 8:2 gelang den Haien an diesem Nachmittag kein Tor. Bereits am Freitag in Schwenningen stand die Null auf der Anzeigetafel. Die Roosters gingen in der fünften Minute in Unterzahl in Führung. Manuel Alberg, der das Eishockeyspielen bei den Haien erlernte, erzielte das 1:0. Mit jeweils einem Tor zum Ende des ersten und des zweiten Drittels baute Sven Ziegler das Ergebnis aus. Den Schlusspunkt setzte Taro Jentzsch ins leere Tor der Hausherren. Torhüter Hendrik Hane wehrte 39 Torschüsse ab und feierte seinen ersten DEL-Shutout.
Eisbären Berlin – Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)
Das dritte Saisonduell der letztjährigen Finalpaarung zwischen den Eisbären Berlin und den Fischtown Pinguins Bremerhaven entwickelte sich erneut zu einer engen Angelegenheit. Zum ersten Mal nahm dabei die Auswärtsmannschaft drei Punkte mit. Nach der Berliner Führung durch Kobian Geibel antwortete der Vizemeister durch Markus Vikingstad, Nino Kinder und Jan Urbas. Zwei Überzahltreffer durch Liam Kirk und Yannick Veilleux waren im letzten Drittel allerdings zu wenig für ein Comeback. In seinem fünften Spiel für seinen neuen Arbeitgeber netzte Ludwig Byström zum zwischenzeitlichen 4:2 für die Nordseestädter. Vor dem Spiel sagte der Bremerhavener Trainer Alexander Sulzer gegenüber MagentaSport zum abgebrochenen Spiel gegen Ingolstadt: „ Wir wissen nicht wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden. Eine alternative Eisfläche in Bremen steht zur Verfügung.“ Eine schnellstmögliche Entscheidung wie es weiter geht wird in den kommenden Tagen erwartet. Schließlich ist für Freitag das nächsten Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters angesetzt und auch die Olympia-Qualifikation der Frauen soll Anfang Februar in der Eisarena stattfinden.
Grizzlys Wolfsburg – Augsburger Panther 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
19 Torschüsse der Augsburger Panther waren zu wenig um das Auswärtsspiel in Wolfsburg zu gewinnen. So reichten den Grizzlys die Tore aus der 31. Minute durch Justin Feser und aus der 53. Minute durch Julian Melchiori aus. Somit wechseln sich bei den Wolfsburgern weiterhin Sieg und Niederlage ab. Durch die Siege der Konkurrenten wächst der Rückstand des AEV zum rettenden Ufer auf vier Punkte an.
Straubing Tigers – Löwen Frankfurt 3:2 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)
Im Spiel am Straubinger Pulverturm führten die Löwen Frankfurt bis zur 35. Minuten durch die Tore von Carter Proft und Daniel Pfaffengut mit 2:0, ehe Nelson Nogier den Anschlusstreffer erzielte. Der Ausgleich von Joshua Samanski schickte das Spiel in die Verlängerung, in der J.C Lipon den Siegtreffer markierte. Straubing bleibt die beste Mannschaft der letzten sechs Spiele und schließt zu München und Köln in der Tabelle auf.
Adler Mannheim – Schwenninger Wild Wings 3:2 (0:1, 3:0, 0:1)
Die Krise endgültig abgeschüttelt haben die Adler Mannheim nach einem Erfolg gegen die Schwenninger Wild Wings. Früh führten die Gäste durch Sebastian Uvira. Im zweiten Drittel wendeten die Adler das Blatt. Ein Unterzahltor, ein Tor bei Gleichzahl und ein Überzahltreffer machten den dritten Sieg in Folge perfekt. Der Anschlusstreffer von Alexander Karachun 87 Sekunden vor dem Ende kam zu spät. Mannheim stellte sein Punktekonto auf 67 und steht auf dem vierten Tabellenplatz.
ERC Ingolstadt – Nürnberg Ice Tigers 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Das Auswärtsspiel des ERC Ingolstadt wurde am Freitag nach 20 Minuten abgebrochen. Im Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers ließen die Schanzer einen Sieg folgen. Die Tore von Sam Ruopp, Wayne Simpson, Riley Sheen und Kenny Agostino sicherten den 27. Saisonsieg.