DEL kompakt: Bietigheim Steelers gewinnen in Berlin und verlassen das TabellenendeIserlohn nach Niederlage in Augsburg wieder Schlusslicht

Eisbären Berlin - Bietigheim Steelers 2:4 (2:2, 0:0, 0:2)
Bei den Eisbären Berlin läuft es derzeit nicht: Der amtierende Deutscher Meister steht derzeit nicht auf einem Play-off-Rang - und musste sich auf eigenem Eis sogar dem Schlusslicht Bietigheim geschlagen geben. Die Steelers verließen mit dem Sieg das Tabellenende. Ex-Eisbär Daniel Weiß traf doppelt, Constantin Braun, ebenfalls lange Jahre in der Hauptstadt aktiv, gab zwei Vorlagen. Giovanni Fiore traf für die Berliner zur 1:0-Führung und glich, nachdem die Steelers das Spiel durch Tore von Teemu Lepaus und Weiß innerhalb von nur zwei Minuten gedreht hatten, zum zwischenzeitlichen 2:2 aus (4./18.). Daniel Weiß brachte die Gäste erneut in Führung (46,), ehe Benjamin Zientek vierr Sekunden vor dem Ende noch ins leerte Eisbären-Tor traf.
Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 5:4 (1:1, 1:2, 3:1)
In einem rasanten Spiel feierten die Augsburger Panther einen knappen 5:4-Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters, die durch die Niederlage wieder ans Tabellenende rutschten. Dabei erzielten die Gastgeber im Schlussdrittel drei Treffer. Zunächst glich Sebastian Wännström zum 3:3 aus (47.), gute zwei Minuten später nutzte Adam Payerl ein Powerplay zum Führungstreffer 49.). Diese baute Adam Johnson (55.) aus. Nur eine Minute später keimte wieder Hoffnung bei den Roosters, als Casey Bailey den Rückstand auf ein Tor verkürzte. Bereits zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Roosters-Coach Kurt Kleinendorst seinen Torwart Andreas Jenicke vom Eis, doch die Panther retteten den Vorsprung ins Ziel. Im zweiten Drittel gerieten Samuel Soramies und Sena Arcolatse aneinander - beide wurde mit einer Fünf-Minuten-Strafe belegt.
EHC Red Bull München - Nürnberg Ice Tigers 3:4 (2:2, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1) SO
Im bayerisch-fränkischen Derby gingen die Hausherren nach nur 67 Sekunden in Führung durch Ryan MacKiernan, die die Gäste aus Franken aber postwendend ausglichen durch das Tor von Ryan Stoa (3.). Der US-Amerikaner sorgte dann auch für die Führung der Gäste (9.), die wiederum Chris DeSousa nach exakt 15 Minuten ausglich für die Münchner. Die weiteren Tore erzielten Austin Ortega (26.) und Dane Fox (43.). Die fällige Verlängerung endete torlos, so dass der Shootout die Entscheidung bringen musste. Dabei trafen Austin Ortega und Julian Lutz für die Gastgeber sowie Patrick Reimer und Ryan Stoa für Ice Tigers. Den entscheidenden Penalty verwandelte der erst kürzlich verpflichtete Elis Hede, Sohn von Niklas Hede, der zuletzt bei den Münchnern als Director of Players Development fungierte und als Aktiver eine Saison für den damaligen Zweitligisten auf dem Eis stand.
Die weiteren Spiele des Abends im Überblick:
Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Pinguins Bremerhaven - Düsseldorfer EG 4:2 (1:1, 2:1, 1:0)
Straubing Tigers . Grizzlys Wolfsburg 5:2 (0:0, 2:2, 3:0)
ERC Ingolstadt - Kölner Haie 1:4 (0:0, 1:2, 0:2) (Donnerstag)