DEL-Halbfinale: Daten, Zahlen und Fakten
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in MannheimDie Halbfinalserien der Play-offs 2005 in der Deutschen
Eishockey Liga (DEL) stehen seit dem gestrigen Abend fest. Der amtierende
Deutsche Meister Frankfurt Lions trifft auf den DEL-Rekordmeister Adler Mannheim
und die Eisbären Berlin empfangen in der Vorschlussrunde den ERC Ingolstadt.
In der vergangenen Saison starteten die Frankfurt Lions als Außenseiter in die
Runde der letzten Vier, in den diesjährigen Play-offs sind sie einer der
Top-Favoriten auf den DELTitel. Bereits in der Hauptrunde bewiesen die Hessen
eindrucksvoll, dass der Weg zur Meisterschaft nur über sie gehen kann. Aber
auch die Adler Mannheim wissen, wie man ein DEL-Halbfinale gewinnen kann.
Bereits fünf Finalteilnahmen und vier Titel hat Mannheim bislang erreicht. Das
letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in einer Play-off-Halbfinalserie gab
es in der Saison 97/98.
Damals setzte sich Mannheim klar mit 3:0 Spielen durch. Mit
Michael Bresagk und Jochen Hecht haben beide Mannschaften jeweils einen Spieler
in ihren Reihen, der auch schon 1998 zum Kader der Halbfinalisten gehörte.
Das Play-off-Halbfinale zwischen Berlin und Ingolstadt ist eine
Neuauflage aus dem letzten Jahr. Damals zogen die Eisbären Berlin mit einem
klaren 3:0 nach Spielen über die Bayern ins DEL-Finale ein. In dieser Spielzeit
wollen es die Ingolstädter den Eisbären nicht so einfach machen.
Play-off Halbfinale 2005:
(„Best-of-Five")
1. Spieltag, Freitag, 01. April 2005:
19:30 Uhr Frankfurt Lions - Adler Mannheim
Nach bisher 23 Begegnungen haben die Frankfurt Lions 12 Spiele für sich
entscheiden können, 10 Partien wurden verloren und einen endete am 10.11.1995 4
zu 4. Den höchsten Sieg feierten die Lions am 6.3.1998 mit 7 zu 2 Toren, die höchste
Heimniederlage gab es am 9.4.1998 mit 2 zu 6 Treffern. Im torreichsten Spiel
siegten die Gäste aus Mannheim mit 5 zu 6 Toren. Frankfurt konnte 2 ihrer 12
Siege im Shut Out holen und gewann
die letzten 4 Partien in Folge. 4 Spiele wurden erst nach Penaltyschiessen
entschieden, hier siegten die Lions in einer Begegnung, die restlichen 3 Partien
gingen an die Adler. In den Play Offs 1998 mussten sich die Lions den Adlern mit
1 zu 2 Siegen geschlagen geben. In Mannheim spielten die beiden Mannschaften 22
mal gegeneinander. Hier konnten die Lions 8 Siege erringen und mussten sich in
den restlichen 14 Begegnungen geschlagen geben. Auch hier holten die Lions 2
Shut-Out-Siege, mussten aber auch eine zu-Null-Niederlage hinnehmen. Nach
Penalty trennte man sich 1 zu 1. Die Trefferausbeute liegt nach 45 Begegnungen
bei 139 zu 140 Toren.
Spiele 45 – 20S – 24N – 1U
(HSR: Richard Schütz)
19:30 Uhr Eisbären Berlin - ERC Ingolstadt
Die Eisbären haben bisher 8 Heimspiele gegen den ERC Ingolstadt ausgetragen und
alle 8 Partien auch für sich entscheiden können. Dabei gelangen 2 Erfolge ohne
Gegentreffer, den letzten davon in den Halbfinales der Saison 2003/04. Dieser
Erfolg war auch gleich der höchste Heimsieg der Eisbären gegen Ingolstadt. In
Ingolstadt haben die Eisbären bisher 7 Partien ausgetragen, 3 wurden gewonnen
und 4 gingen verloren. In Ingolstadt gab es 3 Shut Out-Siege, 2 für den ERC
Ingostadt und einen für die Eisbären. Das Halbfinalspiel der letzten Saison
wurde mit 4 zu 1 von den Berlinern gewonnen. Ingolstadt feierte seinen höchsten
Sieg mit einem 5 zu 0 am 19.9.2004 In
den 15 Begegnungen wurden insgesamt 53 zu 39 Tore erzielt.
Spiele 15 – 11S – 4N
(HSR: Petr Chvatal)
2. Spieltag, Sonntag, 03. April 2005, 16:00 Uhr:
Adler Mannheim– Frankfurt Lions
ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin
3. Spieltag, Donnerstag, 07. April 2005, 19:30 Uhr:
Frankfurt Lions – Adler Mannheim
Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt
Gegebenenfalls:
4. Spieltag, Sonntag, 10. April 2005, 14:30 Uhr:
Adler Mannheim– Frankfurt Lions
ERC Ingolstadt– Eisbären Berlin
5. Spieltag, Dienstag, 12. April 2005, 19:30 Uhr:
Frankfurt Lions – Adler Mannheim
Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt
Play-off Finale 2005
(„Best-of-Five")
15. April 2005 (19.30 Uhr)
17. April 2005 (14.30 Uhr)
19. April 2005 (19.30 Uhr)
Falls notwendig:
21. April 2005 (19.30 Uhr)
23. April 2005 (19.40 Uhr)*
* Bei Heimrecht Ingolstadt am 24.04., 16:30 Uhr
Die Play-off Topscorer (nach dem Viertelfinale)
Sp. T A Pkt.
1. Hecht, Jochen MAN 6 4 7 11
2. Corbet, René MAN 6 8 2 10
3. Weight, Doug FRA 6 2 6 8
Julien, Stéphane KEC 7 2 6 8
Edgerton, Devin MAN 6 1 7 8
Zahlen und Fakten
Rückschau
David Musial (Grizzly Adams Wolfsburg) absolvierte gestern
das 300. Spiel in der DEL. 33 Treffer und 77 Assists hat er nach 300 Partien auf
dem Konto.
Günther Oswald (ERC Ingolstadt) absolvierte gestern das 400. DEL-Match.
99 Treffer und 135 Vorlagen hat er in den 400 Partien erzielt.
Vorschau
Nach 638 Begegnungen stehen die Frankfurt Lions vor
der 300. Niederlage. Bislang hat der amtierende Deutsche Meister 299 Mal das Eis
als Verlierer verlassen müssen.
Michael Bakos (Adler Mannheim) wird in der zweiten Halbfinalbegegnung
gegen die Frankfurt Lions das 350. DEL-Spiel absolvieren. Für ihn stehen nach
348 Begegnungen 8 Tore und 20 Vorlagen zu Buche.
Mark Beaufait (Eisbären Berlin) steht in den kommenden Halbfinalspielen
vor dem 100. Assist. In167 Partien hat Beaufait bislang 98 Vorlagen gegeben.
Jochen Hecht (Adler Mannheim) steht nach 267 Partien vor seinem 200.
Scorerpunkt in der DEL. 82 Treffer und 117 Vorlagen hat Hecht bislang erzielt.
Sperren und Strafen
Das Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat heute
die Strafe gegen Erik Cole von den Eisbären Berlin abgeändert. Die Spielsperre
wurde von sechs auf vier Spiele reduziert, und die Geldstrafe von 1.800 Euro auf
4.000 Euro erhöht. Am 24.03.05 erhielt Cole im Spiel gegen die Augsburger
Panther eine Matchstrafe wegen Checks gegen den Kopf mit Verletzungsfolge.
PREMIERE zeigt alle Halbfinal- und Finalspiele live und in der Konferenz
PREMIERE berichtet erstmals von allen Spielen der
Vorschlussrunde live und exklusiv im deutschen Fernsehen. Überdies bietet der
Münchner Abo-TV-Sender an jedem Play-off-Spieltag eine Konferenzschaltung der
beiden parallel ausgetragenen Partien an. Ab sofort können die Zuschauer
entweder das komplette Match ihres Lieblingsclubs live verfolgen, selbst
zwischen den zwei Semifinal-Begegnungen hin- und herschalten oder alle
Highlights der beiden Spiele in der Konferenzschaltung erleben. Die am 15. April
beginnenden Finals zeigt Premiere ebenfalls live.