DEL: Eisbären verlieren zuhause - Edgerton schwer verletzt

Mit einem teuer erkauften Heimerfolg gegen die Krefeld Pinguine bleiben die Mannheimer Adler auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Eisbären, die ihrerseits zuhause nach Penaltyschießen gegen die Hamburg Freezers den Kürzeren zogen. Hier alle Ergebnisse, Kurzspielberichte und Statistiken des 33. Spieltags:
Frankfurt Lions - Kassel Huskies 4 : 3 (3:1 1:2 0:0)
Es bleibt dabei, trotz guter Chancen können die Kassel Huskies im
hessischen Derby auch weiterhin bei den Frankfurt Lions nicht gewinnen. Seit
über sechs Jahren geht diese fast schon unheimliche Serie nun schon und fand
auch heute kein Ende. Die Gäste holten zwar einen zwei-Tore Rückstand auf,
mussten aber dennoch die Heimreise mit leeren Händen antreten. Nach dem ersten Drittel
mit drei Gegentreffern tauschte Trainer Leidborg seine Keeper und gab dem jungen
Münster eine Chance.
Tore: 1:0 (1:15) Adams (Fortier, LeBeau); 1:1 (2:44) Daffner (Wright,
Robitaille); 2:1 (9:39) LeBeau (Adams, Bresagk) 5-4; 3:1 (18:28) Girard (Gervais,
Laylin); 3:2 (23:21) Nedved (MacLeod); 3:3 (24:00) Wahlberg (Retzer); 4:3
(37:20) Stanton (Laylin, Adams)
Schiedsrichter: Gerhard Müller
Strafminuten: Frankfurt Lions 10 - Kassel Huskies 10
Zuschauer: 6900
Iserlohn Roosters - SERC Wild Wings 3 : 4 n.P. (1:1 1:1 1:1)
Die Iserlohn Roosters bleiben auch gegen den Tabellenletzten aus dem
Schwarzwald sieglos und warten seit dem Triumph über Mannheim weiterhin auf
ein Erfolgserlebnis. Immerhin gab es heute einen Punkt für die Poss-Truppe,
der allerdings im Kampf um die Playoff-Plätze zu wenig ist. Dreimal konnten die
Gastgeber zwar in Führung gehen, aber die einsatzfreudigen Schwenninger hatten
immer eine Antwort parat. Im abschließenden Penaltyschießen holte der
eingewechselte Steffen Karg im Tor der Gäste die Kastanien für sein Team aus
dem Feuer, was den Roosters am Ende zahlreiche Pfiffe der einheimischen Fans
einbrachte.
Tore: 1:0 (10:08) Washburn (Harney, Podkonicky) 5-4; 1:1 (10:39) Stärk (Fortier,
Chyzowski); 2:1 (22:03) Washburn (Alexandrov, Dessner); 2:2 (31:13) Fortier (Stramkowski);
3:2 (46:44) Bartolone (Eriksson, King) 5-4; 3:3 (55:21) Fortier 5-4; 3:4 (60:00)
Kohmann Pen
Schiedsrichter: Heiko Dahle
Strafminuten: Iserlohn Roosters 10 - SERC Wild Wings 26
Zuschauer: 3780
Nürnberg Ice Tigers - Hannover Scorpions 4 : 2 (2:1 2:0 0:1)
Nach dem großen Auftritt von Franz Fritzmeier am Mittwoch gegen Mannheim
war es heute Marc Savard, der mit zwei Treffern sein Team auf die Siegesstraße
brachte. Auch Rob Guillet wusste zu gefallen und heimste ebenso wie Savard drei
Scorerpunkte ein. Nach einem überharten Check an der Bande muss Steve Wilson am
Sonntag gegen Mannheim zuschauen.
Tore: 1:0 (4:30) Savard (Yake, Droppa) 4-5; 1:1 (15:33) Frylèn (Simon,
Dionne) 5-4; 2:1 (19:50) Guillet (Jiranek, Schinko); 3:1 (22:50) Schinko (Jiranek,
Guillet); 4:1 (26:34) Savard (Guillet, Yake) 5-3; 4:2 (49:23) Johansson (Dionne,
Öberg) 5-4
Schiedsrichter: Frank Awizus
Strafminuten: Nürnberg Ice Tigers 18 - Hannover Scorpions 37
Zuschauer: 5450
Adler Mannheim - Krefeld Pinguine 3 : 1 (0:0 1:0 2:1)
In einem schwer umkämpften Spiel sicherten letztendlich zwei späte
Powerplaytore den Sieg für Vizemeister Mannheim. Roach und Kathan waren mit
einem Mann mehr für die Gastgeber erfolgreich. Dennoch trübte ein bitterer
Wehrmutstropfen den Mannheimer Sieg: DEL-Topscorer Devin Edgerton erlitt einen
Unterarmbruch und muss mindestens acht Wochen pausieren.
Tore: 1:0 (21:18) Hlushko (Corbet, Joseph); 1:1 (47:51) Augusta (Kunce,
Purdie); 2:1 (56:08) Roach (Hynes, Hlushko) 5-4; 3:1 (57:19) Kathan (Joseph,
Ustorf) 5-4
Schiedsrichter: Thomas Schurr
Strafminuten: Adler Mannheim 14 - Krefeld Pinguine 32
Zuschauer: 6600
Eisbären Berlin - Hamburg Freezers 5 : 6 n.P. (2:3 0:1 3:1)
In der torreichsten Begegnung des Spieltags entführten die Hansestädter
zwei Punkte aus dem Wellblechpalast und erzielten dabei zwei Treffer in
Unterzahl. Hamburgs Topverteidiger Jeff Tory war erneut an drei Treffern
beteiligt und kommt damit jetzt auf insgesamt 28 Scorerpunkte. Die Freezers
trennen nur noch zwei Punkte von einem Playoff-Platz und das, obwohl die
Hamburger aufgrund ihrer Hallensituation drei Spiele weniger absolviert haben
als die Konkurrenz.
Tore: 1:0 (1:33) Walker (Beaufait, Persson); 1:1 (4:02) Plachta
(Schneider, Tory) 5-4; 1:2 (6:31) Andrusak (Crowley, Künast); 1:3 (8:55)
Schneider (Lachance, Tory) 4-5; 2:3 (9:15) Leask (Persson, Walker) 5-4; 2:4
(33:15) Belanger 4-5; 3:4 (43:47) Aldridge (Corriveau); 3:5 (49:04) House
(Stevens, Tory); 4:5 (50:21) Fairchild (Corriveau, Blank); 5:5 (58:20) Felski
(Walker, Beaufait); 5:6 (60:00) Plachta Pen
Schiedsrichter: Axel Sander
Strafminuten: Eisbären Berlin 22 - Hamburg Freezers 16
Zuschauer: 4695
ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars 2 : 4 (2:1 0:2 0:1)
Der Aufsteiger konnte durch zwei frühe Powerplaytore zwar in Führung
gehen, hatte aber letztendlich gegen starke Düsseldorfer keine Chance. Nachdem
sich die Gäste von dem frühen Schock erholt hatten, übernahmen sie das
Kommando und waren, den ohne ihre beiden Topverteidiger Fearns (gesperrt) und
Bouchard (verletzt), agierenden Gastgebern deutlich überlegen.
Tore: 1:0 (3:57) Toporowski (Allan, Ruff) 5-4; 2:0 (5:46) Tallaire (Burym,
Goodall) 5-4; 2:1 (10:55) Stefan (Magnussen, Vikingstad); 2:2 (32:49) Ficenec
(Stefan, Vikingstad); 2:3 (39:54) Beaucage (Kreutzer, Christian); 2:4 (42:49)
Jakobsen (Hart, Quintin)
Schiedsrichter: Ralph Dimmers
Strafminuten: ERC Ingolstadt 18 - DEG Metro Stars 14
Zuschauer: 3465
Die Partie Kölner Haie - Augsburger Panther 0:5 (0:1,0:2,0:2) fand aufgrund der Kölner Teilnahme beim Spengler Cup in Davos bereits am 17. Dezember statt.
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