DEG will Krefeld erneut in die Schranken verweisen
Aufholjagd mit Happy-EndHeute ist es wieder so weit. Die Düsseldorfer EG reist zum
Straßenbahnduell der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu den Krefeld
Pinguinen (19.30 Uhr, KönigPalast an der Westparkstraße). Wer erinnert
sich nicht an die packende Viertelfinalserie in den vergangenen
Play-offs? 2:3, n.V.4:3, 1:2, n.V.5:4, 2:1 und 3:4 lauteten die
Ergebnisse aus Düsseldorfer Sicht, bevor die DEG dann im alles
entscheidenden siebten Spiel durch ein 5:0 den Einzug ins Halbfinale
perfekt machen konnte.
Das war Eishockey, wie es sein soll. Mit
engen und hervorragenden Spielen sowie einer tollen Stimmung. Klar war
es für uns natürlich noch einen Tick schöner, weil wir gewonnen haben,
sagt DEG-Manager Lance Nethery und gerät regelrecht ins Schwärmen.
Während Nethery dabei sicherlich auch die vollen Hallen und prall
gefüllten Kassen im Sinn hat, denkt Trainer Harold Kreis eher im
sportlichen Bereich und auch an das gesamte Wochenende. Wir dürfen das
Heimspiel gegen Ingolstadt (Sonntag, 18.30 Uhr, Rather Dome/Anmerkung
der Redaktion) nicht außer Acht lassen. Die haben sich nochmal
verstärkt, einige Spiele gewonnen und kommen mit viel Selbstvertrauen.
Überhaupt
ist Kreis, dessen Vertrag Ende April ausläuft, zu der Erkenntnis
gekommen, dass es in dieser Liga keine leichten Gegner gibt. Wer den
Fehler macht, den Gegner anhand seines Tabellenstandes einzuordnen, hat
eigentlich schon verloren.
Was generell, gegen Krefeld aber im
Besonderen natürlich zu vermeiden ist. Das 1:6 in der Vorbereitung war
ein fürchterliches Spiel. Dass es sich nicht wiederholt, dafür soll
auch die Sturmreihe mit Brandon Reid, Adam Courchaine und Shane Joseph
sorgen. Das Trio hat zuletzt aufsteigende Form gezeigt und ist auf dem
richtigen Weg. Vielleicht können sich die drei ja gegenseitig
hochschaukeln, sagt Kreis. Wenn nicht in einem Derby, wann dann?
Von Thomas Schulz