DEG siegt im Spitzenspiel

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Es

sah nach dem ersten Drittel nicht nach einer so klaren Angelegenheit für die DEG

Metro Stars aus. Doch dank dreier Tore im Mittelabschnitt, innerhalb von nur vier

Minuten, entschieden die Gäste aus Nordrhein-Westfalen die heutige Spitzenbegegnung

bei den ersatzgeschwächten Hannover Scorpions am Ende deutlich mit 7:1.

Das

die heutige Aufgabe für die Scorpions schwer werden würde, war schon vorm dem

Spiel - angesichts personellen Situation (Festerling, Boos, Cottreau,

Dzieduszycki fehlten) - klar, und wurde nach 44 gespielten Sekunden umso

schwieriger. Denn da gingen die Rheinländer durch Reimer´s Nachschuss in

Führung. Man merkte bei den Niedersachsen den personellen Aderlass mehr als deutlich

an. Die Reihenumstellungen taten ihr übriges, und eine bärenstarke DEG machte

deutlich, warum man momentan auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Dennoch kamen

die Hausherren nach dem Rückstand zu guten Torchancen. Mitchell und Kathan

scheiterten in der fünften Minute, wie auch Teamkollege Köttstorfer (9.), der

sich zwar schön durchsetzen konnte, aber im Abschluss vergab. Die wohl größte

Möglichkeit für die Hausherren vergab Dolak nur zwei Minuten später, der

vollkommen frei in DEG-Torwart Aubin seinen Meister fand. Die Düsseldorfer

überstanden die Druckphase ihres Gegners schadlos, und kamen etwas überraschend

zu ihrem zweiten Treffer. Einen verdeckten Schuss von Traverse ließ

Scorpions-Keeper Scott nach vorne prallen, zum fälligen Nachschuss war

Courcaine (16.) zur Stelle. Kurz vor der Pausensirene keimte noch einmal

Hoffnung im Scorpions-Lager auf, als Brimanis (19.) mit einem Schlagschuss den Anschlusstreffer

erzielte.

Im

Mittelabschnitt zogen dann die Düsseldorfer ergebnistechnisch ihrem Kontrahenten

davon. Nachdem die Gastgeber in der 24. Minute zwei gute Gelegenheiten nicht

nutzen konnten, traf MacDonald (25.) durch Scott´s Schoner zum 1:3. Zwei

Minuten später der nächste Rückschlag für die Niedersachsen, denn mit einem

Schuss in die lange Ecke markierte Collins DEG-Treffer Nummer vier. Wieder sah

Scott im Tor der Hannoveraner unglücklich aus, die Folge war seine Auswechselung.

Auch Szuper musste sofort hinter sich greifen, als Joesph (29.) alleine auf das

Scorpions-Tor zog, und den Ungar zum 1:5 verlud. Weitere Tormöglichkeiten für

die „Silberhelme“ durch MacDonald (Break, 36.) und Collins (Pfosten, 39.) blieben

erfolglos. Eine Schrecksekunde für den Tabellendritten gab es in der 32. Minute,

als Niki Goc nach einem Zweikampf mit Holzer auf dem Eis liegenblieb, aber nach

einer Behandlungspause das Spiel fortsetzen konnte.

Zum

Schlussdurchgang durfte den fast 7000 Zuschauern in der TUI Arena - angesichts

des Rückstandes - klar gewesen sein, dass es für ihre Mannschaft nun nur noch

um Schadensbegrenzung gehen dürfte. Die Mannschaft versuchte zwar in den

Anfangsminuten noch einmal alles, kamen zu 2-3 guten Möglichkeiten, doch

spätestens nach 52. Minuten war die Partie dann endgültig entschieden. Nachdem

die Gäste zuvor eine doppelte Überzahl nicht nutzen konnten, überlistete

Kreutzer Szuper mit einem Bauerntrick zum 1:6. 56 Sekunden später fiel Treffer

Nummer sieben, als Reid sich die Ecke aussuchen konnte. Die Kulisse nahm die

Packung mit Humor, feierte sich selbst und machte mächtig Stimmung.

Stimmen: Hans Zach

(Hannover): „Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Seit Wochen haben

wir drei bis fünf Verletzte, und haben dennoch den Durchmarsch geschafft. Heute

ging es einfach nicht. Die Mannschaft war stehend K.O. Die DEG war heute

bärenstark mit der kompletten Mannschaft. Wir müssen den Kopf hochnehmen und

die nächsten Tage Kraft tanken.“

Harold

Kreis (Düsseldorf): „Für uns hat das Spiel nach 44 Sekunden gut begonnen, das

gab uns Aufschwung und Selbstvertrauen. Aubin hat uns im ersten Drittel und zu

Beginn des zweiten Drittels im Spiel gehalten, das hat Hannover das Genick

gebrochen. Meine Mannschaft hat 60 Minuten den Spielplan eingehalten, es lief

optimal für uns. Kompliment an die Fans aus Hannover, sie standen bis zum

Schluss hinter ihrer Mannschaft.“

Statistik: 0:1 (0:44)

Reimer (Collins, Kreutzer); 0:2 (15:16) Courchaine (Traverse, Reid) 5-4; 1:2

(18:47) Brimanis (Mitchell, Vikingstad); 1:3 (24:19) MacDonald (Traverse,

Joseph); 1:4 (26:55) Collins (Murphy, Holzer) 4-4; 1:5 (28:23) Joseph

(MacDonald, Holland); 1:6 (51:01) Kreutzer (Kaufmann); 1:7 (51:57) Reid

(Harrington, Courchaine)

Strafminuten:

Hannover 14 – Düsseldorf 12

Schiedsrichter:

Hascher (Miesbach)

Zuschauer:

6892

Jens

Wilke


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