DEG: Sieg teuer bezahlt

Die DEG Metro Stars haben den 5:2-Sieg gegen die
Frankfurt Lions teuer bezahlt. Denn die Metro Stars müssen in den kommenden
Wochen auf Jeff Panzer (Foto by city-press) verzichten. Der kleine Stürmer erlitt nach einem bösen
Check von Steve Kelly eine Stirnbein-Fraktur über dem linken Auge und musste
noch am Abend im Marienhospital operiert werden. „Alle wissen wie gefährlich die
Checks von hinten sind. Das war eine böse Szene“, ärgerte sich Lance Nethery.
„Wir werden ein Video von der Aktion an die DEL-Ligenleitung schicken.“ Der
DEG-Manager konnte sich nach der schweren Verletzung kaum über den achten Sieg
im neunten Spiel freuen. „Den Erfolg haben wir teuer erkauft. Aber die Punkte
waren wichtig.“
Denn wie schon beim 4:2-Triumph im Derby bei den Kölner
Haien steckten die Düsseldorfer einen Rückstand weg und drehten die Partie.
Chris Tylor hatte DEG-Keeper Jamie Storr mit einem Schuss aus der Ecke
überrascht und am Schoner getroffen. Von dort aus trudelte die Scheibe ins Tor.
Doch die Gastgeber steckten nicht auf, kamen durch die Paradereihe zum
Ausgleich. Tore Vikingstad hatte nach Pass von Klaus Kathan getroffen. Mit Hilfe
von Schiedsrichter Roland Aumüller, der nach Tylor auch Frankfurts Kapitän Jason
Young wegen einer Schwabe auf die Strafbank setzte. „Ein peinlicher Pfiff“,
schimpfte Löwen-Coach Rich Chernomaz. „Das 1:1 war die Wende in diesem
Spiel.“
Die DEG mit Oberwasser und mit den nötigen Toren. Daniel
Kreutzer besorgte nach Traumpass von Sean Brown die erste Führung, die Darren
Van Impe ausbaute. Die GTäste, ausgefeuert von 1000 mitgereisten Fans, kamen
zwar durch Krestan noch einmal heran, doch Vikingstad und Grand-Pierre mit einem
Schuss ins verwaiste Frankfurter Tor sorgte für Party im ISS Dome. „Wir haben
einen guten Lauf. Auch ich bin nach einem holprigen Start in einem guten
Rhythmus“, freute sich der letzt jährige Spieler des Jahres Tore Vikingstad, der
von seinem Coach ein Extralob erhielt. „Tore war heute außergewöhnlich“,
kommentierte Don Jackson