DEG nun Elfter – doch mit großem Rückstand auf MannheimDEL am Freitag
![Brendan O‘Donnell erzielte acht Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer für die Düsseldorfer EG beim 5:4 gegen die Schwenninger Wild Wings. (Foto: dpa/picture alliance/osnapix)](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=437965627.jpg)
Am Freitagabend feierten die Rot-Gelben einen 5:4 (2:2, 1:1, 2:1)-Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings, die wiederum bislang eine sehr gute Saison spielen. Dabei machte es Düsseldorf dramatisch. Denn die Schwenninger gingen in der 48. Minute mit 4:3 in Führung, ehe den Hausherren knapp neun Minuten vor dem Ende der 4:4-Ausgleich gelang. Und nur noch acht Sekunden waren auf der Uhr, als Brendan O’Donnell zum Sieg für die DEG erfolgreich war. Ob Düsseldorfs Saison anders verlaufen würde, wäre dieser Mann nicht wochenlang verletzt gewesen?
Klar ist aber auch: Wirklich ausruhen können sich die Düsseldorfer nicht. Wollen sie sich doch noch an die Pre-Play-offs heran robben, gilt es noch einen weiten Weg zu gehen. Denn Mannheim als Zehnter ist sieben Punkte entfernt. Der Abstand zum Tabellenende, das die Iserlohn Roosters zieren, ist mit sechs Zählern kleiner. Das liegt freilich auch daran, dass die Sauerländer am Freitagabend ebenfalls gewonnen haben – mit 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) gegen die Löwen Frankfurt. Den Hessen gelang lediglich in der 25. Minute der Ausgleich. Keine zwei Minuten später ging Iserlohn wieder in Führung und gab sie nicht mehr her.
Für die bereits erwähnten Adler Mannheim hat auch der sportliche Kahlschlag in der sportlichen Führung bislang keine nachhaltige Wirkung erreicht. Denn die ambitioniert in die Saison gestarteten Kurpfälzer verloren das, man kann es durchaus so nennen, Kellerduell bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:5 (2:3, 0:1, 0:1). Nach fränkischer 2:0-Führung glichen die Gäste zwar aus, doch Cole Maier traf schon in der 13. Minute zum 3:2. Und auch hier „war es das“. Ryan Stoa und Roman Kechter packten für Nürnberg den Deckel oben drauf.
Ganz vorne stehen weiterhin die Eisbären Berlin, die das Spitzenspiel bei den drittplatzierten Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:3 (1:1, 1:2, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gewonnen haben. Bemerkenswert: Der gerade erst verpflichtete Jaedon Descheneau traf für Berlin zum 3:3, ehe Tobias Eder der Siegtreffer in der Overtime gelang.
Außerdem spielten: Augsburger Panther – Straubing Tigers 1:4 (0:2, 1:1, 0:1), EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg 2:1 (1:1, 1:0, 0:0); am Donnerstag: Kölner Haie – ERC Ingolstadt 4:1 (2:0, 0:1, 2:0).