DEG hilft den Haien: Köln baut den Vorsprung ausDEL kompakt
Drew Paris eröffnete den Torreigen der DEG. (Foto: Angelo Bischoff)Hannover Scorpions – Kölner Haie 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)
Das Spiel begann sehr verhalten. Offensive Bemühungen blieben in den ersten 20 Minuten Mangelware. Beide Mannschaften beschränkten sich auf die Abwehrarbeit. Nach der ersten Pause erhöhte der KEC zwar das Tempo, doch der Tabellenführer konnten Dimitri Pätzold im Tor der Scorpions auch bis zur zweiten Sirene nicht bezwingen. Das änderte sich im letzten Abschnitt, als der zuletzt starke Alex Weiß in der 46. Minute erfolgreich war. Zwar glich Ex-Hai Ivan Ciernik in der 50. Minute aus, doch Chris Minard sorgte für den Kölner Sieg (57.). Zuschauer: 2.683.
Düsseldorfer EG – Adler Mannheim 6:1 (3:0, 3:1, 0:0)
Alle Mannheimer Wünsche, erneut die Tabellenführung in der DEL anzugreifen, waren schnell zerplatzt. Völlig überraschend dominierte der Tabellenletzte das Spiel deutlich. Schon in der vierten Minute eröffnete Drew Paris den Düsseldorfer Torreigen. Marc-Anthony Zanetti und Andreas Martinsen legten noch vor der Pause nach. Nach Diego Hoflands Tor zum 4:0, brachte Yanick Lehoux die Adler zwar auf die Anzeigetafel, doch Justin Bostrom und nochmal Zanetti erhöhten im zweiten Abschnitt auf 6:1. Zuschauer: 3.577.
Augsburger Panther – Hamburg Freezers 5:2 (0:1, 4:1, 1:0)
An sich war es zweimal der perfekte Zeitpunkt. Erst traf Hamburg durch Robert Collins 28 Sekunden vor der ersten Pause, dann war Julian Jakobsen 90 Sekunden nach Wiederbeginn erfolgreich. 2:0 für Hamburg – und das bis in die 32. Minute hinein. Dann jedoch drehte Augsburg auf. John Zeiler verkürzte auf 1:2 – und nur 17 Sekunden später (!) glich Ryan Thang aus. Daryl Boyle in doppelter Überzahl und Peter MacArthur sorgten für die 4:2-Pausenführung. Zeiler erhöhte im Schlussabschnitt auf 5:2. Zuschauer: 2.974.
Eisbären Berlin – Thomas Sabo Ice Tigers 6:2 (3:1, 1:1, 2:0)
Ein Doppelschlag im ersten Drittel brachte die Eisbären Berlin gegen die Ice Tigers aus Nürnberg auf die Siegerstraße: Binnen 19 Sekunden verwandelten Jamie Arniel (15.) in Unterzahl und Mads Christensen (16.) ein 1:1 in eine 3:1-Führung für die Hauptstädter. Kurz zuvor hatte Nürnbergs Yasin Ehliz (15., PP) die erstmalige Führung der Hausherren durch Frank Hördler (9., PP) ausgleichen können. Zwar konnte Ice-Tigers-Kapitän Patrick Reimer (22.) noch einmal verkürzen, die Eisbären jedoch zeigten sich diesmal erstaunlich effizient in Sachen Chancenverwertung: Matt Foy (35.) und Tyson Mulock (42.) erhöhten auf 5:2 – die Entscheidung zugunsten der Eisbären, die aber erst mit fortschreitender Spielzeit an Sicherheit gewannen. Ihr sechster Treffer ging auf die Kappe von TJ Mulock (57.), der gegen Nürnberg sein erstes Spiel nach längerer Verletzungspause absolvierte. Zuschauer: 13.700.
Krefeld Pinguine – Straubing Tigers 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:1) n.P.
Das Team vom Niederrhein musste zwar nach Calvin Elfrings Überzahltor (15.) mit einem Rückstand in die Kabine, drehte die Partie aber im zweiten Abschnitt. Joshua Meyers glich in der 25. Minute aus, ehe Adam Courchaine ein Powerplay 38 Sekunden vor der zweiten Pause zur Führung nutzte. Karl Stewart erzwang in der 51. Minute die Verlängerung. Diese wiederum blieb torlos, sodass die Entscheidung im Penaltyschießen fiel. Und hier setzte sich Straubing durch: Blaine Down traf zunächst, dann aber auch Krefelds Daniel Pietta. Den entscheidenden Versuch verwandelte schließlich Matt Hussey. Zuschauer: 3188.
ERC Ingolstadt – Grizzly Adams Wolfsburg 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
Zweimal lagen die Panther vorne, dennoch gingen die Niedersachsen mit einer Führung in die zweite Pause. Roebrt Sabolic und John Laliberte trafen 1:0 und 2:1, Aaron Brocklehurst sorgte für das 1:2, Kai Hospelt für das 2:2. Das übrigens in doppelter Überzahl. Die verbliebende 5:4-Situation nutzte Benedikt Kohl zum 3:2 für Wolfsburg. Zwischen diesen beiden Treffern lagen 24 Sekunden. Dabei blieb es dann auch – auch weil der ERC in der 45. Minute einen Penalty vergab. Patrick Hager hatte diese Chance nach einem Foul bekommen, doch Wolfsburgs Torhüter Daniar Dshunussow stach ihm den Puck vom Schläger. Zuschauer: 3.293.
EHC Red Bull München – Iserlohn Roosters 4:2 (1:2, 0:0, 3:0)
Lubor Dibelka hatte die Hausherren nach genau elf Minuten in Führung gebracht. Doch die Schlussphase des ersten Abschnitts brachte den Vorsprung für die Sauerländer. Robert Hock glich in der 18. Minute aus. Tobias Wörle traf 47 Sekunden vor der Pause in Überzahl zum 2:1 für Iserlohn. Das war allerdings nur ein Zwischenhoch. Im Schlussabschnitt entschieden die Münchner die Partie nach Toren von Felix Petermann, Brent Aubin und Bryan Adams – er traf ins leere Netz – für sich. Zuschauer: 2.243.