DEG bremst freien Fall

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„Heute sind die Pucks endlich mal ins statt neben das Tor gegangen“, sagte Tomlinson erleichtert.

Der hatte sich nach zusammen 14 Gegentoren in den beiden Partien des vergangenen Wochenendes natürlich viele unangenehme Fragen gefallen lassen müssen und seine Schuldzuweisungen in Richtung Torhüter Jean-Sebastien Aubin sowie den im letzten Drittel in Straubing zum Zuschauen degradierten Rob Collins klangen auch schon ein wenig nach Ablenkungsmanövern im eigenen Überlebenskampf, doch der 40-Jährige sagte gestern erneut: „Mit dem Tabellenplatz können wir natürlich noch nicht zufrieden sein. Aber wir dürfen nicht in Hektik verfallen, denn insgesamt sehe ich uns auf einem guten Weg.“

Den Weg in den Rather Dome fanden in Konkurrenz zum Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wie befürchtet nur die Treuesten der treuen. Doch diese 3242 kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als die DEG den amtierenden Meister im ersten Drittel nach allen Regeln der Eishockeykunst in seine Einzelteile zerlegte. Durch hohen Druck, schnelle Kombinationen und viele Schüsse gerieten die Niedersachsen immer wieder in arge Bedrängnis und schon in der 6. Minute in Rückstand. Ein Rückhandschlenzer von Derek Dinger wurde unhaltbar abgefälscht. Nur 109 Sekunden später zog Simon Danner aus halbrechter Position einfach mal ab und vorbei am verdutzten Youri Ziffzer im Tor der Gäste schlug der Puck im Winkel ein. Die DEG spielte weiter wie aus einem Guss, es gelang einfach alles. Martin Hinterstocker erhöhte weitere 57 Sekunden später schon auf 3:0 und in der 14. Minute meldete sich auch Rob Collins wieder zurück. Der 32-Jährige vollendete ein feines Überzahlspiel zum 4:0.

Trotz des klaren Vorsprungs machte die DEG auch im zweiten Abschnitt ungebremst weiter. Allerdings schien das Zielwasser in der Pause nicht mehr die richtige Temperatur gehabt zu haben. Weitere Treffer blieben aus und als im Schlussabschnitt die Kraft nachließ, konnte Hannover durch Kathan (46.) und Tripp (48.) Ergebniskosmetik betreiben. Der hochverdiente Erfolg der DEG aber blieb ungefährdet. (von Thomas Schulz)

DEG – Hannover 4:2 (4:0/0:0/0:2)

Tore: 1:0 (5:26) Dinger (Kreutzer), 2:0 (7:15) Danner (Holland), 3:0 (8:12) Hinterstocker (Hofland, Fenton), 4:0 (13:09) Collins (Roach, Kreutzer/5-4); 4:1 (45:32) Kathan (Dolak/5-4), 4:2 (47:11) Tripp (Herperger)

Strafminuten: DEG 6 – Hannover 8
Zuschauer: 3242
Schiedsrichter: Roland Aumüller (Planegg-Würmtal)


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