DEG beschenkt KöberleDüsseldorf - Ingolstadt 6:2

Köberle, dessen Name auf einem Banner zuvor unter das Hallendach gezogen wurde und dessen Nummer „13“ von der DEG nicht mehr vergeben wird, steppte kurz und sagte dann: „Ein schöneres Geschenk als dieses Ergebnis hätte mir das Team nicht machen können.“
Von der ersten Minute an ließ die DEG keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause ist. Schon nach 106 Sekunden überwand Diego Hofland mit seinem ersten Tor in der Deutschen Eishockey-Liga den nicht immer sicher wirkenden Ingolstädter Torhüter Janka. Danach bestand in Überzahl die Möglichkeit, die Führung zügig auszubauen, doch stattdessen kamen die Gäste mit ihrer ersten Chance zum völlig überraschenden Ausgleich (10.). Aber mit dem Selbstvertrauen der vergangenen drei Siege blieb die DEG ihrer Linie treu und wurde zu Beginn des Mittelabschnitts für dieses Engagement belohnt. Erst gelang Colin Long im zweiten Spiel sein erster Treffer (24.), dann fälschte Justin Bostrom 82 Sekunden später einen Schuss von Bernhard Ebner unhaltbar ins Netz der Panther ab. „Endlich haben wir auch das Quäntchen Glück, das bei solchen Situationen einfach benötigt wird“, sagte DEG-Trainer Christian Brittig.
Zwar konnten die Gäste durch Hager schnell verkürzen (27.), die DEG damit aber weder verunsichern noch aus dem Tritt bringen. Nach einer schönen Vorarbeit von Bostrom gelang Calle Ridderwall zwölf Minuten später das 4:2. Gödtel (44.) und Bostrom (45.) machten dann mit einem Doppelschlag innerhalb von 56 Sekunden den Sack zu. „Wir haben heute gesehen, warum die DEG zuletzt dreimal in Folge gewonnen hat“, sagte Panther-Trainer Rick Nasheim.
Tore: 1:0 (1:46) Hofland (Fischbuch), 1:1 (9:44) Björn Barta (Greilinger, Hahn); 2:1 (23:30) Long (Henry, Gödtel), 3:1 (24:52) Bostrom (Ebner), 3:2 (26:28) Hager (Ross, Motzko/ 5-4), 4:2 (38:49) Ridderwall (Paris, Bostrom/5-4); 5:2 (43:21) Gödtel (Ebner/5-4), 6:2 (44:17) Bostrom (Ridderwall).
Strafminuten: Düsseldorf 20 + 10 (Paris) – Ingolstadt 22 + 10 (O'Connor)
Zuschauer: 3866
Schiedsrichter: Georg Jablukov (Berlin-Wedding) und Carsten Lenhart (Kassel)
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