DEG: Arbeitssieg über die Straubing Tigers

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Freitag, der 13. konnte der Düsseldorfer EG nichts anhaben. Mit einem nie gefährdeten 3:0 (0:0/1:0/2:0)-Arbeitssieg über die Straubing Tigers eröffnete das Team von Trainer Harold Kreis den Endspurt Richtung Play-offs, ohne dabei allerdings großen Glanz zu verbreiten. Durch das gleichzeitige 1:3 der Krefeld Pinguine gegen die Panther Ingolstadt rückte die DEG auf Platz Vier der Tabelle vor. Die Straubing Tigers hingegen dürften das Erreichen der Pre-Play-offs mit dieser Niederlage wohl endgültig zu den Akten legen können. "Wir haben zwar in Unterzahl recht ordentlich gespielt, insgesamt aber zu viele Fehler gemacht. Mehr war heute auch angesichts unserer vielen Ausfälle nicht drin", resümierte Trainer Bob Manno.


"Wir haben in der spielfreien Zeit sehr hart und intensiv trainiert. Wir wollen nicht nur an das Ergebnis des Heimspiels gegen Frankfurt anknüpfen, sondern auch an die Einstellung, die wir zuletzt bewiesen haben. Wenn wir unsere Tugenden beherzigen und schnelles Laufspiel sowie frühes, druckvolles Forechecking zeigen, dann werden wir auch dort weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört haben", sagte DEG-Trainer Harold Kreis am Tag vor dem Heimspiel gegen die Niederbayern. Doch so einfach ist das nicht, nach einer Pause von 13 Tagen sofort wieder in den Rhythmus zu finden. Die Intensität des Wettkampfes ist eben durch kein Training der Welt zu ersetzen. Hinzu kam, dass Kreis in der Länderspielwoche vor allem Konditionstraining ansetzte, um den Spielern körperliche Ausdauer für den kräftezehrenden Schlussspurt der Saison zu verschaffen.


Der Geist war also willig, das Fleisch aber schwach. Was sich im ersten Drittel daran zeigte, dass die Düsseldorfer nur in Überzahl zu Möglichkeiten kamen. Schon nach 75 Sekunden hatte die DEG 96 Sekunden lang zwei Spieler mehr auf dem Eis, doch Markus Janka, der Torhüter-Veteran Mike Bales

zwischen den Pfosten der Straubinger verdrängt hat, konnte seinen Kasten sauber halten. Bei der selben Konstellation hatte der 28-Jährige in der 14. Minute allerdings Glück, dass Daniel Kreutzer nur den Pfosten traf. Bei der DEG, die auf Verteidiger Korbinian Holzer wegen einer Leistenverletzung verzichten musste, wird in solchen Situationen ein Blueliner schmerzlich vermisst, was auch die Tatsache belegt, dass im Powerplay teilweise fünf Stürmer auf dem Eis standen. Da auch die Gäste von der Donau den

Vorwärtsgang nicht finden konnten, blieb es nach insgesamt schwachen ersten 20 Minuten im Rather Dome folgerichtig beim 0:0.


So richtig erwärmen konnten sich die nur 4736 Besucher, darunter rund 20 Unentwegte aus Straubing,  auch im Mittelabschnitt zunächst nicht. Düsseldorf spielte wenig druckvoll, die Tigers beschränkten sich auf ihre sichere, weil kaum ernsthaft geforderte Defensive und erst ein hoher Stock von Straubings

Rechtsaußen Darin Olver änderte diesen Zustand des kollektiven Winterschlafes. Das daraus resultierende Powerplay nutzte Patrick Reimer in der 32. Minute nach schönem Zuspiel von Daniel Kreutzer zum erlösenden 1:0. Der prä-karnevalistische Fan-Anhang der Rot-Gelben durfte endlich jubeln.


Straubing ließ sich durch den Rückstand allerdings nur zögerlich dazu bewegen, nun auch etwas mehr für das Spiel zu tun. Lediglich Sepp Lehner prüfte DEG-Torhüter Jamie Storr zu Beginn des Schlussabschnitts. Selbst im Powerplay blieb der Druck des Teams von Trainer Bob Manno überschaubar. So überschaubar, dass sich DEG-Verteidiger Chris Harrington wohl unterfordert fühlte, als er in der 43. Minute in Unterzahl ein Solo startete, das er mit dem 2:0 abschließen konnte. So wenig Gegenverkehr, wie ihm dabei begegnete, würde sich so mancher Weltraummüll in der Erdumlaufbahn in diesen Tagen wünschen. Die DEG tat daraufhin nicht mehr mehr als nötig, konnte aber durch das 20. Saisontor von Brandon Reid in der 53. Minute noch auf 3:0 erhöhen.

Thomas Schulz - Foto by City-Press



DEG - Straubing 3:0 (0:0/1:0/2:0)





Aufstellung DEG


Tor: Storr (Jochen Reimer)


Abwehr: Harrington, Caldwell - Hedlund, Ratchuk - Bazany, Nowak


Angriff: Joseph, Reid, Courchaine - Patrick Reimer, Collins, Kreutzer - Kaufmann, Ramsay, Tutschek - Hinterstocker, Boon, Carciola





Aufstellung Straubing


Tor: Janka (Bales)


Abwehr: Klemm, Wilhelm - Skolney, Elfring - Lehner, Canzanello


Angriff: Trew, Hussey, Dunham - Frosch, Whitecotton, Retzer - Olver, Maloney, Bassen





Schiedsrichter: Daniel Piechaczek (Finning)





Zuschauer: 4736





Tore: 1:0 (31.06) P. Reimer (Kreutzer, Collins/5-4); 2:0 (42.18) Harrington (Collins/4-5), 3:0 (52.03) Reid





Strafzeiten: DEG 10 - Straubing 16


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