Daniel Kunce: „Bin sehr optimistisch“
Daniel Kunce weilt derzeit in Krefeld. Der Verteidiger der Krefeld
Pinguine befindet sich nämlich im Umzugsstress. Von seinem bisherigen
Wohnort St. Tönis zieht Kunce nach Krefeld. Daniel wird in der
kommenden Woche wieder in seiner tschechische Heimat reisen. Der
ehemalige Nationalspieler nahm sich natürlich Zeit für ein Interview.
Daniel, wie hast Du die letzte Zeit ohne Eishockey verbracht? Ohne Eishockey?
Das kann man nicht so nicht sagen. Ich muss jeden Tag dran denken, wenn ich meinen Arm anschaue.
Warum, was ist passiert?
Ich wurde im Mai operiert. Man hat mir die Bizepssehne in der rechten
Schulter verankert. Es musste einfach gemacht werden, weil ich mich
fast die halbe Saison damit herumgequält habe. Es ging nachher nur noch
mit Spritzen. Um eine Operation bin ich nicht herum gekommen.
Wo hast Du Dich operieren lassen?
In Tschechien bei einem renommierten Arzt, der auch die NHL-Spieler wie Milan Hejduk oder Jiri Dopita schon operiert hat.
Wirst Du rechtzeitig fit sein?
Ich hoffe es natürlich. Bisher allerdings durfte ich die Schulter bzw.
den Arm nicht belasten. Ob ich schon bis zum Trainingslager
hundertprozentig wieder fit sein werde, muss ich abwarten.
Der Kader ist nahezu komplett. Wie lautet Dein Urteil?
Ich bin kein Hellseher, aber ich bin durchaus optimistisch für die neue
Saison. Ich bin froh, dass der Kern der Mannschaft gehalten werden
konnte, was in den letzten Jahren ja nicht unbedingt der Fall war. Ich
glaube, auch für die Fans ist es angenehmer Spieler zu sehen, die auch
über eine Saison hinaus in Krefeld bleiben. Ich freue mich auch über
die Verpflichtung von Reemt Pyka als Co-Trainer, da er in Krefeld nicht
unbekannt ist. Ich denke, die Fans können sich mit der Mannschaft gut
identifizieren.
Welche Teams werden Deiner Meinung nach in der kommenden Saison die Play-offs erreichen?
Natürlich nur die besten. Aber im Ernst, ich denke, dass wir dazu gehören werden.
Wie lautet Dein weiterer Sommerfahrplan?
In den kommenden Wochen werde ich ein unfangreiches Reha-Programm durch
ziehen müssen, um schnellstmöglich die Grundlagen zu schaffen. Fahrrad
fahren, joggen und eine Menge Krafttraining stehen auf meinem
Trainingsplan.
Wann wirst Du nach Krefeld zurück kehren?
So bald wie möglich. Spätestens Mitte Juli bin ich wieder in Krefeld. Ich freue mich auf die kommende Saison.
(Foto by City-Press)