Daniel Hopp: Noch keine Trainer-Entscheidung
Klare Worte bei den AdlernDaniel Hopp, der Gesellschafter der Mannheimer Adler, will "das Thema mit unter den Weihnachtsbaum nehmen und in etwas besinnlicherer Stimmung den Entscheidungsprozess vorantreiben", wie er Hockeyweb verriet. Es geht um das Thema Trainer, um das sich in Mannheim, wie wir berichteten, derzeit viele Gerüchte ranken. Noch, sagt Hopp, sei nichts entschieden, weder habe es Gespräche gegeben, noch seien Verträge unterschrieben worden. Dave King habe man früher holen wollen, da sei man sich auch schon fast einig gewesen, erzählt der Gesellschafter des DEL-Clubs, aber King habe sich dann anderweitig entschieden und die Adler hätten Bill Stewart geholt. Hopp: "Über King habe ich in der derzeitigen Situation noch nicht nachgedacht." Der Gesellschafter möchte, sobald eine interne Entscheidung gefallen ist, "auf faire Art und Weise die Betroffenen informieren und dann an die Öffentlichkeit gehen". Es sei undenkbar, dass jemand aus der Geschäftsstelle mit Sponsoren über eine Nachfolge von Bill Stewart gesprochen habe. Daniel Hopp: "Ich war bei dem Sponsorentreffen dabei, da sind keine Namen gefallen." Geldgeber hatten behauptet, Helmut de Raaf sei als Kandidat gehandelt worden.
Für Daniel Hopp ist derzeit vor allem eines wichtig: "Dass es der kleinen Tochter von Rico Rossi besser geht." Die Krebserkrankung der Einjährigen bewege derzeit die Adler mehr als alles andere, "da sieht man, wo die Prioritäten im Leben liegen." Adler-Coach Bill Stewart, der die Rossis ins Heidelberger Krankenhaus begleitet hat, war überrascht zu sehen, wie viele der lebensnotwendigen Geräte von der Familie Hopp gestiftet worden waren. Hopp junior, der auch Rosys Kids Corner immer engagiert unterstützt hat: "Man kann nicht viel tun für die kleinen Patienten, aber es ist ein gutes Gefühl, dass wir zumindest auf diesem Gebiet mithelfen können, wenn wir eine Klinik mit wichtigen Maschinen ausrüsten oder eben Rosys Kids Corner unterstützen." Rico Rossi sollte von den Adlern freigestellt werden für seine Familie. Er habe das aber abgelehnt, berichtet Hopp, er habe wohl so etwas wie eine gewisse Normalität für sich retten wollen, wenigstens an den Spieltagen. Der Gedanke an sein Kind lässt ihn sowieso nie los. (AvB)