Christian Ehrhoff "ist enttäuscht" über die Reaktion aus KrefeldFinanzielle Gründe gaben nie den Ausschlag

Bei der 0:2 Niederlage der Kölner Haie gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven gab der prominente Neuzugang der Kölner ein Interview.
Im Gespräch mit Telekom-Eishockey sagte der deutsche Nationalspieler, er sei enttäuscht über die Behauptung aus Krefeld, finanzielle Gründe hätten den Ausschlag gegeben. Für Christian Ehrhoff ging es nur um den sportlichen Aspekt, bei einem Topteam zu spielen sowie aus familiärer Sicht weiter im Rheinland wohnen zu können.
Ebenfalls für Aufregung sorgte eine zwischenzeitliche Falschmeldung der "Eishockey NEWS", die berichteten, Christian Ehrhoff wechsle zum EHC München. Diese Falschmeldung sorgte für einen Sturm der Entrüstung in den sozialen Medien.
Bereits nach der Absage in Richtung Krefeld zeigten sich Fans und Verantwortliche enttäuscht, da viele damit gerechnet haben, wenn Christian Ehrhoff in die DEL wechselt, dann zu seinem Heimat-Klub. Vor Saisonbeginn stand sogar im Raum, dass Ehrhoff, als er sich in Krefeld für die neue NHL-Saison und den World Cup of Hockey vorbereitet hat, für die Krefeld Pinguine in der Champions Hockey League auflaufen könnte. Eine entsprechende Lizenz wurde damals intensiv besprochen, letztlich kam es aber nicht dazu.
Ehrhoff wird aller Voraussicht nach am Freitag bei den Schwenninger Wild Wings das erste Mal für den KEC auf dem Eis stehen. Er will sich erst bestmöglich "in das Team integrieren und Zeit auf dem Eis verbringen", so der 34-Jährige, der nach eigener Aussage die letzten zwei Wochen kaum auf dem Eis war.