Boris Rousson: Karriere beendet
Gänsehautstimmung pur, als am vergangenen Sonntag
eine der größten Eishockeykarrieren der DEL-Geschichte zu Ende ging: Boris Rousson muss aufgrund seiner anhaltenden Kniebeschwerden dem Profisport den Rücken kehren. Zehn Jahre spielte er in der DEL für Köln, München, Hamburg und zuletzt bei den Kassel Huskies, mit denen er auch im Frühjahr die Meisterschaft in Liga zwei gewann. Mit 464 Spielen gibt es keinen Torhüter in der DEL, der mehr Spiele absolvierte, Jimmy Waite ist der einzige (36), der mehr Shutouts als Rousson (33) errang. Seinen größten Erfolg holte er im Jahr 2000 mit den München Barons, als er in einem dramatischen Finale den Bayern die Meisterschaft gegen die Kölner Haie bescherte. Zweimal wurde er zum besten Torhüter der DEL gewählt, vergangene Saison gewann er mit großem Abstand die Konkurrenz in der 2. Bundesliga. Im Namen von ganz
Eishockey-Deutschland bedanken sich die Kassel Huskies und Hockeyweb bei Boris Rousson
für eine tolle Zeit und wünschen ihm und seiner Familie für seine Zukunft alles
Gute.
Sebastian Elwing wechselte am Montag zum EHC München. „Elle“ war im Team immer ein solider Arbeiter und ließ sich nicht von Rückschlägen aus der Bahn werfen. Zu dem verhalf er den Huskies im April gemeinsam mit Boris Rousson zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die DEL.
Foto by City-Press