Bob Manno: „Wer hart arbeitet, bekommt seine Siege“

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Straubing Tigers gehen mit Bob Manno als Coach

in ihre dritte DEL-Saison. Im letzten Jahr auf dem 14. und damit vorletzten

Platz geht es nun darum, sich am kleinsten Liga-Standort einer großen

Herausforderung von neuem zu stellen. Hockeyweb sprach mit dem Italo-Kanadier an

der Bande über die aktuelle Lage und die anstehende Saison der

Niederbayern.

 

Bob Manno, am Wochenende sprang beim Mercure-Cup

ein zweiter Platz heraus. Wie bewerten Sie das Abschneiden dort und die

bisherige Vorbereitung?

 Wir haben hart gearbeitet. Im letzten

Spiel gegen Nürnberg (Anm. 1:1) hatten wir auch die Chancen, um das Spiel und

damit das Turnier zu gewinnen. Wir haben jetzt sechs Vorbereitungsspiele hinter

uns und uns in jedem Spiel verbessert. Der Anspruch ist auch gestiegen, Nürnberg

war zuletzt ein DEL-Team, gegen das wir gespielt haben. Ich bin happy mit der

Mannschaft im Moment. Mit unseren Special Teams war ich sehr zufrieden, ganz

besonders mit dem Penalty Killing.

 

Welchen Eindruck haben Sie insgesamt von Ihren

Neuzugängen gewonnen?

Ich bin ziemlich glücklich mit ihnen.

Wir haben jetzt auch mehr Spielermaterial, das macht einen Unterschied und das

sieht man auch daran, wie wir auf dem Eis auftreten.

 

Welche Rolle kann diese Tiefe im Kader

spielen?Das macht schon einen großen

Unterschied. Das ist etwas, das wir wollten. Ich war am Anfang der letzten

Saison noch nicht in Straubing, aber gegen Ende der Spielzeit hatten wir nicht

mehr genug Spieler. Mir ist wichtig, das wir mindestens drei ausgeglichene

Reihen aufbieten können.

 

Verteidiger Andy Canzanello ist im Try-Out. Wie

bewerten Sie seine Leistungen bislang?Ich bin zufrieden mit ihm. Er hat

seine Sache ordentlich gemacht. Er ist ein guter, mannschaftsdienlicher

Spieler.

 

Wade Skolney hat zuletzt zwei Spieldauerstrafen

kassiert. Wird er noch mehr in eine Rolle schlüpfen, in der er für Respekt auf

dem Eis sorgen soll?Wade ist für seine

Mannschaftskollegen da, so jemand ist ein Teil eines guten Teams. Wenn ein

Spieler verletzt, von hinten oder schmutzig angegangen wird, ohne dass er sich

verteidigen kann, dann ist es gut einen Spielertyp wie Wade zu haben. Das ist

auch etwas, was die Mannschaft enger zusammenrücken lässt.

 

Man kann im Tigers-Team nun zwei besondere Leader

ausmachen. Da ist Eric Chouinard als Topscorer der letzten Saison und das ist

nun auch Jon Klemm mit seiner NHL-Vita. Sehen Sie Jon Klemm schon in dieser

Rolle?Jon Klemm ist natürlich der

Erfahrenste von allen. Ich möchte aber am liebsten zwanzig Leader haben. Wenn

jeder seine Sache macht, wenn jemand einen Schuss blockt, dann ist das auch ein

Teil von Leaderqualität.

 

Es ist bekannt, dass man nach der Negativ-Erfahrung

der letzten Saison in Straubing das Saisonziel nicht mehr unbedingt an einem

Platz festmachen will, aber wie würden Sie es umschreiben?Wir wollen uns verbessern und uns im

Vergleich zur letzten Saison steigern. Wir gehen ein Spiel nach dem nächsten an.

Natürlich ist der zehnte Rang der Platz, auf den alle DEL-Teams aus der unteren

Region blicken, weil man damit die Pre-PlayOffs erreicht. Aber das machen wir

als Team nicht zu unserem ausdrücklichen Ziel. Im letzten Jahr hatten wir zehn

Spieltage vor Schluss schon keine Chance mehr, vielleicht haben wir in der neuen

Saison zu diesem Zeitpunkt noch eine.

 

Wie sehen Ihre Erwartungen aus, die sie an das Team

haben?Ich will sehen, dass sich das Team

steigert, dass es seine Sache gut macht. Und ich denke, das ist auch das, was

die Fans in Straubing erwarten: Eine Mannschaft, die hart arbeitet und das

machen wir bereits jetzt. Wer hart arbeitet, der bekommt auch seine

Siege.

 

Der Hauptteil der Vorbereitung ist bereits

abgeschlossen, jetzt kommen nur noch zwei Pokalspiele gegen

Zweitligisten…Ich habe nichts gegen diese

Pokalspiele, ich hätte mir nur gewünscht, dass es nicht die letzten beiden

Spiele vor dem DEL-Start sind. Es wird nicht so einfach sein, dann wieder auf

das nötige Niveau zurückzukommen. Aber es ist nun einmal so, dass diese

Pokalspiele Teil des Spielplans sind.

 

Zum Abschluss: Bis in den Oktober gibt es in

Straubing kein Eis. Wie sind die Tage in Ihrem Exil in Regensburg

angelaufen?

Es ist insgesamt okay, wenn auch

nicht die beste Situation, jeden Tag dorthin und wieder zurück zu fahren. In

Straubing wäre es natürlich besser. Aber für alle von unseren Spielern, die

schon Profis in Nordamerika waren, ist das eine ganz normale Sache. Auch dort

fährt man 45 Kilometer zur Arbeit

Foto by City-Press


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Donnerstag 28.09.2023
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Kölner Haie Köln
Freitag 29.09.2023
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Eisbären Berlin Berlin
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- : -
Fischtown Pinguins Bremerhaven
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Kölner Haie Köln
- : -
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Sonntag 01.10.2023
Fischtown Pinguins Bremerhaven
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