Blamage gegen Roosters - Scorpions rutschen immer tiefer in die Krise

Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeScorpions erlegen tapfer kämpfende Wölfe
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Nach dem unglücklichen 5:6 gegen die Frankfurt Lions, bei dem man eine sichere 5:3 Führung in den letzten Minuten verspielte, sollte heute gegen die Iserlohn Roosters alles anders werden. Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn mußte her, um den Anschluß an die Play-Off Ränge nicht zu verlieren. Engagiertes, konzentriertes Spiel nach hinten und vorne sowie überzeugerndes Powerplay nahm man sich vor. Doch all dies bekam man auf Seiten der Scorpions nicht zu sehen. Nach genau 133 gespielten Sekunden klingelte es hinter Andrew Verner. Christian Franz hatte die faktisch nicht vorhandene Scorpions-Abwehr überlaufen und eiskalt eingelocht. Die Scorpions konnten diesen Rückschlag noch verdauen und glichen 86 Sekunden später durch Jakobsson aus. Als Sebastian Klenner kurz darauf in die Kühlbox mußte, trafen die Roosters in Überzahl zum 1:2 durch Fical und danach war es vorbei mit all dem, was die Scorpions sich für dieses Spiel vorgenommen hatten.Den Wedemärkern gelang fortan überhaupt nichts mehr. Selbst die einfachsten Spielzüge mißlangen. Folgerichtig fiel dann in der 14. Minute das 1:3 für Iserlohn. In der Drittelpause hatte man noch die Hoffnung, dass die Scorpions sich noch einmal aufraffen, um zu versuchen, das Spiel noch zu drehen. Doch es waren genau 30 Sekunden im zweiten Drittel gespielt, da überwand Ex-Scorpion Igor Alexandrov Verner zum 1:4 Endstand. Die Scorpions konnten im Mitteldrittel insgesamt acht Minuten Überzahl nicht nutzen, sie kamen noch nicht einmal zu nennenswerten Torchancen. Todd Simon mußte verletzt raus und letztendlich konnten die Scorpions noch froh sein, nicht noch das 1:5 kassiert zu haben, denn eine Iserlohner Breakchance endete am Pfosten.

Was Bordeleaus Team in diesem Spielabschnitt ablieferte, hatte mit DEL-Eishockey nicht mehr viel zu tun. Im letzten Drittel wurde es zwar doch noch etwas besser und die Scorpions kamen zu Torchancen, die aber entweder durch eigene Unfähigkeit oder den sicheren Jimmy Waite entschärft wurden. Auch Todd Simons Rückkehr nutzte nichts mehr. Letzten Endes war der Sieg der Iserlohner in dieser niveauarmen Partie hochverdient und man kann nur hoffen, dass die Scorpions bald wieder zu ihrem Spiel finden. In der anschliessenden Pressekonferenz fand Scorpions-Coach Bordeleau auch die richtigen Worte: "Letzten Sonntag war ich nach dem Spiel wütend. Heute schäme ich mich für die Mannschaft. Es tut mir leid für die Fans. Das Selbstvertrauen des Teams hatte heute im zweiten Drittel seinen absoluten Tiefpunkt erreicht und es wird schwer, sich davon zu erholen. Nichts von dem, was wir uns vorgenommen hatten, funktionierte. Einige Spieler müssen endlich damit anfangen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Solange das nicht passiert, wird es schwer. Für das morgige Spiel in Frankfurt kann ich noch keine Veränderungen versprechen, denn Frankfurt hat eine Serie. Wir zwar auch, leider in die entgegengesetzte Richtung. Der Kader ist leider zu klein, um einige Spieler für eine Denkpause auf die Tribüne zu setzen", so seine treffende Analyse.


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