Bittere Niederlage beendet Heimserie

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Mit

breiter Brust konnten die Augsburger Panther in die Partie gegen die Mannheimer

Adler gehen, denn am Sonntag hatten sie endlich ihre 14 Spiele dauernde

Auswärtspleiten-Serie beendet und sich zugleich auf den zehnten Platz geschoben.

Am Dienstagabend galt es nun den elften Heimsieg in Folge einzufahren und diese

Position zu sichern. Die Mannheimer allerdings spielten da nicht mit und trotz

aller Bemühungen mussten sich die Gastgeber knapp mit 2:3 geschlagen geben.

 

Ohne Rhett

Gordon und Patrick Buzas gingen die Hausherren in diese Begegnung und hatten

durch Mark Murphy auch gleich die erste Chance, bei der Adam Hauser im Tor der

Gäste bereits einige Mühe hatte, die Scheibe unter Kontrolle zu bekommen. Kurze

Zeit später zielte auf der anderen Seite Ronny Arendt knapp am Gestänge vorbei.

In der Summe gehörte die Anfangsphase aber eindeutig den Augsburgern, die

bereits früh den Spielaufbau beim Meister störten. Allerdings brachte dieser

auch nur wenig Überzeugendes zustande. Selbst mit einem Mann weniger auf dem Eis

waren die Panther der Führung näher, doch schoss Travis Brigley nach seinem

Sololauf daneben. Hätte Schiri Reichert in manchen Situationen auch etwas mehr

Scharfblick bewiesen, wäre es  - obwohl torlos - dennoch ein recht ansehnliches

Drittel gewesen.

 

Nach der

Pause gelang es den Adlern kurzzeitig, das Tempo zu erhöhen, doch mehr als ein

Lattentreffer durch Corbet sprang dabei nicht heraus. Als die Gäste dann immer

häufiger auf die Strafbank wanderten, nutzten das die Panther aus. Zunächst traf

Murphy in Überzahl, kurz darauf ließ Shane Joseph das etwas glückliche 2:0 gegen

den alles andere als sicher wirkenden Adam Hauser folgen. Doch danach schlichen

sich bei den Augsburgern immer wieder Unkonzentriertheiten ein. Eine davon

brachte Methot zu einem Alleingang, bei dem er Patrick DesRochers keine Chance

ließ. Die Mannheimer witterten nun Morgenluft, doch gingen sie mit dem knappen

Rückstand in die zweite Pause.

 

Unübersehbar setzte sich nun mehr und mehr die individuelle Klasse der Adler –

verteilt auf vier Reihen - durch und bei den Panthern machte sich im Gegenzug

der Kräfteverschleiß bemerkbar. Insofern war der Ausgleich durch Methot

eigentlich keine wirkliche Überraschung, allerdings äußerst glücklich, denn vom

Schlittschuh eines Verteidigers prallte die Scheibe ins Tor. Die Panther konnten

das technisch überlegene Spiel der Gäste nicht mehr in dem Maße mit

kämpferischen Mitteln kompensieren, gingen aber auch nicht mehr mit der

Entschlossenheit zu Werke, mit der sie den Adlern in der Anfangsphase das Leben

schwer gemacht hatten. Als Shane Joseph dann wegen Spielverzögerung auf die

Strafbank musste, war das Schicksal der Augsburger besiegelt. Die Überzahl

nutzte Michael Hackert aus spitzem Winkel, sein Team erstmals und auch endgültig

in Führung zu bringen.

 

Adler-Trainer Teal Fowler war froh über die drei Punkte: „Das Spiel war sehr

ausgeglichen und erst später hat die Tiefe in unserem Kader den Ausschlag

gegeben.“ Ziemlich angefressen schien dagegen sein Gegenüber Larry Mitchell.

„Das war eine bittere Niederlage, nachdem wir fast zwei Drittel gut gespielt

haben. Durch eigene Fehler in der Defensive und einiges Pech haben wir letztlich

verloren. In der Schlussphase war Mannheim dann einfach auch cleverer.“ (mor)

 

Tore:

(0:0 / 2:1 / 0:2)

1:0   

(29:03)  Murphy ( Olimb ; Chartier )  5:4

2:0   

(30:23)  Joseph ( Chartier ; Olimb )

2:1   

(35:24)  Methot ( Ancicka ; Bouchard )

2:2   

(47:47)  Methot ( Bouchard )

2:3   

(56:32)  Hackert ( Lewandoski ; Bouchard )  5:4

 

Zuschauer:

3125

Strafzeiten: Augsburger Panther 16, Adler Mannheim 18

Schiedsrichter: Martin Reichert, Lindau

(Foto by City-Press)


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