Bittere Derbyniederlage - 2:3 gegen Ingolstadt ohne Waite

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Nürnbergs Ingolstadt-Trauma - nur ein Sieg in den letzten acht Spielen -

fand auch am Freitagabend seine Fortsetzung. Mit 2:3 unterlagen die Ice Tigers

auf eigenem Eis dem bayerischen Konkurrenten und verschenkten damit wertvolle

Punkte im Kampf um eine gute Playoff-Ausgangsposition. Dabei hatte man sich nach

der Heimniederlage gegen Düsseldorf und der engen Tabellenkonstellation diesmal

viel vorgenommen. Von Beginn an kam die Poss-Truppe auch recht furios aus der

Kabine. Unterstützt von einigen Überzahlsituationen führten die Gastgeber

nach 13 Minuten mit 2:0. Tapper und Martinec konnten Waite Ersatz Steffen Karg

über der Stockhand überwinden. Der angeschlagene ERC-Zerberus Waite saß

übrigens gemeinsam mit dem verletzten Doug Ast und Neuzugang Jamie

Langenbrunner auf der Tribüne.


Trotz des Rückstandes machten die Gäste allerdings von Beginn an klar, dass

sie nicht gewillt waren, die Partie frühzeitig aufzugeben. Mit viel Einsatz und

aggressivem Zweikampfverhalten setzten sie im weiteren Verlauf mehr und mehr

Duftmarken und konnten so das Spielgeschehen zusehends an sich reißen. Schon

nach 79 Sekunden hatte Cameron Mann den Puck im Nürnberger Netz versenkt,

allerdings aus einer Abseitssituation heraus. So war es nicht überraschend,

dass noch vor der ersten Pause der Anschlusstreffer gelang. Polaczek hämmerte

die Scheibe von der blauen Linie nach guter Puckstafette in die Maschen.


Schon in den letzten Minuten des ersten Drittels schraubten beide Teams das

höllische Tempo etwas zurück und agierten abwartender. So ging es auch im

Mittelabschnitt weiter, wobei die Gäste weiter mehr Spielanteile zu verzeichnen

hatten. Die Ice Tigers waren allerdings bei einigen wenigen Konterchancen

gefährlicher. Tomik, Leeb und Martinec hätten hier die Führung ausbauen

können. Aber auch die Gäste scheiterten einige Male, speziell mit

Distanzschüssen und Bauerntrick-Versuchen. Insgesamt haperte es bei den Ice

Tigers aber an vielen kleinen Dingen, die vor Wochen noch perfekt

funktionierten. "Wir spielen einfach zu kompliziert und sind nicht spritzig

genug. Das müssen wir schnell ändern und mehr geben", so Greg Poss nach

der Partie.

So kam es im Schlussabschnitt wie es kommen musste, durch Treffer von Jiranek

und Melischko kam Ingolstadt zum Sieg und entführte damit erneut drei wichtige

Punkte aus der Arena Nürnberg. Zwar gab es auch für die Ice Tigers

Gelegenheiten, aber wie schon zuvor prüfte man Steffen Karg einfach nicht oft

genug, um den Torerfolg zu erzwingen. "Mit dieser Leistung hat man auch

nicht verdient zu gewinnen", erkannte Greg Poss nach der Partie gefasst.

"Vor allem unsere Leistungsträger bringen derzeit nicht die Leistung, die

wir uns von ihnen erwarten." Sein Gegenüber Ron Kennedy war sichtlich

stolz auf sein dezimiertes Team: "Wir haben wieder einen Weg gefunden, ein

Spiel zu gewinnen. Heute hat die dritte Reihe mit zwei Toren die Entscheidung

gebracht." "Es war ein typisches Derby beide Teams haben alles

gegeben", so Kennedy weiter.


Schon am Samstag reisen die Ice Tigers Richtung Krefeld, wo am Sonntagnachmittag

der erste Auftritt im neuen KönigPalast auf dem Programm steht. Danach geht es

direkt weiter nach Hannover, da am Dienstag die ausgefallene Partie gegen die

Scorpions nachgeholt wird. Erst dann können die Spieler eine Woche

durchschnaufen, soweit sie keine Verpflichtungen in der Nationalmannschaft

haben.



Tore:

1:0 (10.53) Tapper 5:4

2:0 (12.58) Martinec (Fical, Stastny) 5:4

2:1 (15.38) Polaczek (Ficenec, Mondt)

2:2 (44.02) Jiranek (Mondt, Armstrong) 5:4

2:3 (51.01) Melischko (Sutton, Mondt)

Strafen: Nürnberg 14 min. - Augsburg 20 min.

Schiedsrichter: Schimm

Zuschauer: 7469



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4 : 0
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Eisbären Berlin Berlin
- : -
EHC Red Bull München München
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Augsburger Panther Augsburg
- : -
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
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- : -
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