Big Points für das „Häuflein Aufrechter“ - Freezers schlagen Iserlohn 3:1

Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“Hamburg Freezers „frieren Pinguine ein“
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Sie will einfach nicht aufhören, die Pechsträhne der Hamburg Freezers. Zwar kehrte am gestrigen Abend mit Manning einer der Langzeitverletzten wieder zurück ins Team, doch dafür gab es dann im ersten Drittel die nächste Hiobsbotschaft, als Dave Tomlinson nach einem Check gekrümmt vor Schmerzen das Eis verließ und sofort in die Kabine ging. Er wurde mit Verdacht auf Handbruch ins Krankenhaus gebracht.

Bereits vor dem Spiel musste Trainer Dave King kurzfristig auf Verteidiger Letang verzichten, der wegen eines Krankheitsfalles in der Familie ebenfalls ins Krankenhaus musste.


Die Freezers begannen dann auch sehr verhalten, man merkte den Aktiven die enorme Belastung bei jedem Schritt an, das Team wirkte müde und ausgebrannt.

Iserlohn beherrschte das Spiel und brachte die Hamburger Abwehr desöfteren in Verlegenheit, aber bis auf eine gute Chance in der 2. Minute durch Lysak blieben die Bemühungen, ein frühes Tor zu erzielen, erfolglos. Anders die Hamburger, die ihre erste Torgelegenheit sofort eiskalt ausnutzten. Antons spielte Manning wunderbar frei und der Verteidiger traf mit einem knallharten Schlagschuss direkt unter die Latte, 1:0 in der 7. Min. Wenig später folgte die zweite Torchance der Freezers, diesmal in Überzahl, Lysak saß auf der Strafbank. Tomlinson wurde von Young mustergültig angespielt und verwandelte, freistehend vor dem Iserlohner Torwart Conti, zum 2:0 in der 11. Spielminute. In den letzten 24 Sekunden des ersten Drittels spielten die Hamburger mit 5:3 Feldspielern, Lysak und Bernhardt saßen auf der Sünderbank. Die Chance zur Vorentscheidung. Die Freezers machten Druck, schnürten die drei verbliebenen Iserlohner vor ihrem Tor ein und kamen durch Van Impe zum Abschluss. Ein wunderbarer Treffer, leider fiel er direkt mit der Schlusssirene, so dass der ansonsten nicht sehr souverän wirkende Schiedsrichter Dimmers völlig zu Recht kein Tor gab.


Das zweite Drittel war arm an Höhepunkten. Iserlohn bestimmte das Spiel, Hamburg beschränkte sich auf die Defensive. Aber außer einem Überzahltreffer in der 31. Minute durch York zum 2:1 gelang den Gästen kein weiterer Treffer. Auch im letzten Drittel das gleiche Bild, Iserlohn spielte überlegen, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Den hatten die Gastgeber, als Plachta in der 57. Minute ganz unverhofft auf 3:1 erhöhen konnte.

In der Schlussminute, Iserlohn spielte mit 6 Feldspielern und Hamburg hatte mit Van Impe einen Aktiven auf der Strafbank, gab es fast noch einen Treffer für die Freezers, doch der Befreiungsschlag von Young landete am Torpfosten des verwaisten Roosters Tores. „Ich bin mit dem ersten Drittel überhaupt nicht zufrieden, wir wollten die Hamburger müde machen, haben aber viel zu langsam gespielt. Dann haben wir vierzig Minuten das Spiel beherrscht und keine Tore erzielt, da kannst Du nichts gewinnen“, so der Kommentar des enttäuschten Gästetrainers Doug Mason. In Hamburg war man froh über die gewonnenen „Big Points“, zumal auch Verfolger Krefeld wieder ohne Punkte blieb.


Ergebnis: 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)


Tore:

1:0 06:52 P. Manning (N. Antons, B. Purdie)

2:0 10:01 D. Tomlinson (C. Young, P. Mannig) (5:4)

2:1 30:15 M. York (M. Knold, K. Mitchell) (4:5)

3:1 56:47 J. Plachta (N. Antons, S. Peacock)


Strafzeiten: Hamburg Freezers 20 Min. + 10. Min. Martinovic - Iserlohn Roosters 22 Min.

Torschüsse: Hamburg 20, Iserlohn 35

HS: Ralph Dimmers

Zuschauer: 10.178


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