Berlin krönt Aufholjagd zum Serienausgleich in Mannheim 0:2-Rückstand innerhalb von 102 Sekunden gedreht

Nach dem überraschend deutlichen Auftaktsieg in Spiel 1 der Viertelfinalserie (7:1) erwischten die Adler Mannheim auch in Spiel 2 gegen den Tabellenzweiten der Vorrunde Eisbären Berlin in der heimischen SAP Arena vor 13.135 Zuschauern den besseren Start. Nach 75 Sekunden war Adler-Angreifer Stefan Loibl alleine durch und vollendete eiskalt zum 1:0. Als Mannheim nur kurze Zeit später erstmals in Überzahl ran durfte, setzte Matthias Plachta den im Slot positionierten David Wolf (5.) perfekt ein, der nur noch den Schläger zur 2:0-Führung reinhalten musste. In der Folge Berlin besser im Spiel, doch Thomas Schemitsch setzte den Puck nur an die Latte. Die Kurpfälzer mussten sich danach vorwerfen lassen mit drei Überzahlsituationen zu sorglos umgegangen zu sein und hatten Torhüter Arno Tiefensee die 2:0-Pausenführung zu verdanken.
Im zweiten Drittel sollte sich dies ändern. Die Gäste aus Berlin kamen mit viel Dampf aus der Kabine und drehten die Partie innerhalb von nur 102 Sekunden durch Tore von Ty Ronning (8.), Marcel Noebels und Lean Bergmann (beide 9.) zu einer 3:2-Führung. Nach einem unsportlichen Torjubel von Bergmann, knöpfte sich Adler-Verteidiger Leon Gawanke diesen vor, so dass beide Spieler erstmal auf der Strafbank die Gemüter beruhigen konnten. Den Ausgleich verhinderte mehrmals der gut aufgelegte Eisbären-Schlussmann Jake Hildebrand, womit es mit dem 3:2 Berlins in die zweite Pause ging.
Im Schlussabschnitt drückten die Gastgeber weiter auf den Ausgleich, doch Berlin verteidigte gut und setzte den Schlusspunkt zum 4:2 durch einen Emptynetter von Tobias Eder (59.) zum 1:1-Serienausgleich.
Viertelfinal-Spiel 3 der Best-of-Seven-Serie findet am kommenden Freitag in der Berliner Mercedes-Benz Arena (19:30 Uhr) statt.