Berlin festigt Tabellenführung - Krefeld stoppt WolfsburgDEL kompakt
Berlin gewinnt das dritte Auswärtsspiel in fünf Tagen (Foto: Imago)Kölner Haie – Augsburger Panther 4:2 (0:0; 3:2; 1:0)
„Wir haben unseren Fans etwas gutzumachen“ erklärte Kölns Marcel Ohmann am Sonntag nach der Niederlage gegen die Straubing Tigers. Das taten die Haie, gleich von Beginn an schossen die Haie aus allen Rohren. 17 Schüsse am Ende des ersten Drittels. Doch ein Tor sollte ihnen noch nicht gelingen. Zunächst brachte Iggulden die Panther in Führung, doch Boucher konnte zwei Minuten später ausgleichen. Eriksson brachte die Haie später in Führung. Diesmal dauerte es nicht mal eine Minute, da erzielte Matsumoto den Ausgleich. Dreißig Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts konnte Umicevic den Siegtreffer für die Kölner erzielen. Ankerts traf in den letzten Sekunden des Spiels noch in den leeren Kasten der Panther.
Tore: 0:1 Michael Iggulden (26./PP1), 1:1 Jean-Francois Boucher (28.), 2:1 Fredrik Eriksson (26./PP1), 2:2 Jonathan Matsumoto (27.), 3:2 Dragan Umicevic (40.), 4:2 Torsten Ankert (60./ENG)
Zuschauer: 9.417
Schwenninger Wild Wings – EHC Red Bull München 4:2 (2:1; 1:0; 1:1)
Es gibt Spiele, da gewinnt am Ende nicht die bessere Mannschaft. Die Schwenninger Wild Wings twitterten nach dem Spiel: „Die Wild Wings waren am heutigen Abend nicht unbedingt das bessere Team. Aber mit unbändigem Willen haben sie die Red Bulls heute niedergerungen.“ Die Schussstatistik spricht eine deutliche Sprache: 44 Schüsse ließen die Münchener los, 23 Schüsse waren es bei den Schwenningern. Die Münchener müssen sich somit zum ersten Mal seit vier Spielen geschlagen geben.
Tore: 1:0 Simon Danner (8./PP1), 1:1 Ulrich Maurer (15.), 2:1 Will Acton (17.), 3:1 Ashton Rome (23.), 3:2 Yannic Seidenberg (46.), 4:2 Damien Fleury (50.)
Zuschauer: 5.005
Düsseldorfer EG – Adler Mannheim 2:0 (1:0; 1:0; 1:0)
Der Stuhl von Greg Ireland, Coach der Adler Mannheim, wackelt gewaltig. Die zehnte Niederlage in Folge mussten die Adler am Dienstagabend hinnehmen – Vereinsnegativrekord. Die Adler verabschieden sich nun Richtung Davos zum Spengler Cup. Dort können sie nur darauf hoffen sich zu rehabilitieren, um in der DEL nicht noch weiter abzurutschen. Die DEG hingegen springt auf Platz zwei der DEL. Nach der herben Niederlage von Sonntag, beschenken sie sich gegen den Titelverteidiger selbst. Vor allem die Chancenverwertung und DEG-Goalie Mathias Niederberger machten den Unterschied. Düsseldorfs Neuzugang Drayson Bowman gab nur zwei Tage nach seiner Verpflichtung sein Pflichtspieldebüt.
Tore: 1:0 Eduard Lewandowski (15.), 2:0 Norman Milley (24./PP2), 3:0 Robert Collins (59./SH1-ENG)
Zuschauer: 7.438
Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 3:5 (1:1; 1:2; 1:2)
Perfekter Roadtrip für die Eisbären Berlin. Drei Auswärtsspiele musste der Rekordmeister in den vergangenen fünf Tagen absolvieren. Am Ende sprangen nicht nur drei Siege heraus, auch die Tabellenspitze übernahmen die Hauptstädter. Im Bruder-Duell mit den Hamburg Freezers gingen die Berliner bereits in der 5. Minute durch DuPont in Führung. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnte Dupuis jedoch den Ausgleich erzielen. Das zweite Drittel hatte einen ähnlichen Verlauf, nach Noebels Treffer in der 26. Minute, glich Dupuis drei Minuten später wieder aus. Doch die Eisbären wollten unbedingt drei Punkte aus der Hansestadt entführen. Talbot traf zur Mitte des zweiten Abschnitts. Rankels Treffer zum 4:2 aus Berliner Sicht schien bereits die Entscheidung zu sein. Doch Hamburg machte nochmal Druck, Wolf traf fünf Minuten vor dem Ende. Durch eine Strafe gegen Baxmann mussten die Eisbären die letzten 90 Sekunden in Unterzahl über die Zeit bringen. Hamburg hatte einige gute Chancen, Machacek war trotzdem Nutznießer einer Unachtsamkeit und schob ins leere Tor ein. Berlin festigt die Tabellenführung.
Tore: 0:1 Michael DuPont (5./PP1), 1:1 Philippe Dupuis (19.), 1:2 Marcel Noebels (26.), 2:2 Philippe Dupuis (29.), 2:3 Julian Talbot (33.), 2:4 André Rankel (43.), 3:4 David Wolf (55.), 3:5 Spencer Machacek (60./SH1-ENG)
Zuschauer: 11.840
Krefeld Pinguine – Grizzlys Wolfsburg 5:2 (1:1; 2:1; 2:0)
Ausgerechnet Krefeld stoppt die Grizzlys. Wolfsburg reiste mit einer Siegesserie von neun Spielen in die Seidenstadt. Die Krefelder behielten die Oberhand, ließen sich von zwei Rückständen nicht unterkriegen und fanden die richtige Antwort. Schymainski traf doppelt, Patrick Klein hielt was es zu halten gab. Für die Krefelder war es der zweite Sieg in den letzten acht Spielen.
Tore: 0:1 Mark Voakes (7.), 1:1 Henrik Eriksson (13.), 1:2 Tyler Haskins (24./PP1), 2:2 Herberts Vasilijevs (30.), 3:2 Martin Schymainski (32.), 4:2 Nicolas St-Pierre (47.), 5:2 Martin Schymainski (59./ENG)
Zuschauer: 3.284
Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters 9:3 (1:0; 5:2; 3:1)
Mächtig frustriert waren die Nürnberger nach der 0:2 Niederlage am Sonntag gegen die Grizzlys Wolfsburg. Im ersten Drittel taten sie sich noch schwer, Steven Reinprecht löste in der 19. Minute mit dem 1:0 den Bann. Was dann im zweiten Abschnitt passierte, wird den Roosters noch einige Rätsel aufgeben. Fünf Mal trafen die Franken, davon vier Treffer in sechs Minuten. Durch zwei späte Treffer kam bei den Roosters nochmal etwas Hoffnung auf, doch auch im Schlussabschnitt blieb Nürnberg eiskalt.
Tore: 1:0 Steven Reinprecht (19.), 2:0 Patrick Reimer (26./PP1), 3:0 Marius Möchel (32.), 4:0 David Steckel (35./SH1), 5:0 Leonhard Pföderl (37./PP1), 6:0 Brandon Segal (39.), 6:1 (Nicholas Petersen (39.), 6:2 Ryan Button (40.), 7:2 Daniel Heatley (47./PP2), 7:3 Bradley Ross (49.), 8:3 David Steckel (51./PP1), 9:3 Brandon Segal (53.)
Zuschauer: 4.245
ERC Ingolstadt – Straubing Tigers 6:2 (2:2; 3:0;1:0)
Tore im Minutentakt gab es zwischen der neunten und der elften Minute. Der ERC profitierte von der unnötigen 2+2 Strafe durch Dylan Yeo und war doppelt in Überzahl erfolgreich. Eine Minute später erzielten die Straubinger den Anschlusstreffer. Sie kamen in der 17. Minute sogar zum Ausgleich. Doch im zweiten Abschnitt behielt der ERC die Oberhand und entschied die Partie mit drei Treffern für sich.
Tore: 1:0 Brandon Buck (9./PP1), 2:0 Tomas Kubalik (10./PP1), 2:1 Steven Zalewski (11.), 2:2 Connor James (17.), 3:2 Daniel Irmen (26.), 4:2 Brian Lebler (32.), 5:2 Brandon Buck (37.), 6:2 Martin Davidek (56.)
Zuschauer: 4.815