Berlin erkämpft sich einen 3:1 Auftaktsieg gegen StraubingEisbären trotzen Videobeweis und Pfostenglück gegen tapfere Tigers

Das Spiel begann mit hohem Tempo und Qualität von beiden Seiten. Trotz eines frühen Treffers von Mattinen für die Straubing Tigers, der nach Videobeweis jedoch nicht anerkannt wurde, zeigten sich die Berliner unbeeindruckt. Kai Wissmann nutzte die erste gute Gelegenheit für die Eisbären und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Das Spiel wogte hin und her, wobei beide Mannschaften weitere Chancen ungenutzt ließen.
Im zweiten Drittel schalteten die Eisbären einen Gang höher und demonstrierten ihre Effektivität. Manuel Wiederer und Blaine Byron erzielten die Tore zum zwischenzeitlichen 3:0. Trotz dieses Rückstands gaben sich die Straubing Tigers nicht geschlagen. Sie erspielten sich beste Gelegenheiten, doch das Quäntchen Glück fehlte – mehrmals verhinderten Pfosten und Latte einen Treffer.
Eine Schlüsselszene des Spiels war die Strafe gegen Cody Lampl der Straubing Tigers in der 52. Spielminute wegen eines Checks gegen den Kopf – eine Entscheidung, die die Straubinger in eine noch schwierigere Lage brachte. Marcel Brandt äußerte sich nach dem Spiel emotional über die verpasste Chance, während Marcel Noebels von den Eisbären die Bedeutung von harter Arbeit und dem heutigen Scheibenglück betonte.
Das 3:1 durch die Straubing Tigers drei Minuten vor Schluss brachte kurzzeitig Hoffnung zurück, doch Berlin hielt dem Druck stand und sicherte sich den Sieg.
Das Pendel dieser Playoff-Serie schwingt nun nach Niederbayern, wo die Straubing Tigers in ihrem heimischen Stadion, das von Marcel Noebels als eines der schönsten gepriesen wurde, auf Wiedergutmachung hoffen. Mit der Unterstützung ihrer Fans im Rücken streben die Tigers danach, in der Serie auszugleichen.