Beechey erlegt die Adler

Tyler Beechey erlegt die Mannheimer Adler in Spiel 1 fast im Alleingang. Der Mittelstürmer der zweiten Augsburger Reihe erzielte in den ersten beiden Dritteln alle drei Augsburger Tore zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung, die die Grundlage für den Sieg in Spiel 1 der Best-of-three-Serie bedeuteten. Am Ende stand es 4:1 (2:1,1:0,1:0) für Augsburg, die durch Olver noch den vierten Treffer nachlegen konnten. Für die Adler hatte nach gut fünf Minuten Ahren Spylo zur 1:0-Führung getroffen.
Für die Adler begann das Spiel in Augsburg recht gut. Die neu zusammengestellte Reihe mit Michael Hackert als Center und den beiden "Außen" Nathan Robinson und Ahren Spylo sorgte nach gut fünf Minuten für die Adler-Führung. Spylo traf nach einem schönen Pass von Michael Hackert zum 1:0. Doch dieser Treffer der Adler wirkte ein wenig wie ein Weckruf für die Hausherren, die fortan das Tempo deutlich erhöhten und so die Adler in manche Verlegenheit stürzten. Dennoch dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Brathwaite das erste Mal hinter sich greifen musste. Ein Missverständnis zwischen dem Adler-Goalie und Marcus Kink ermöglichte Tyler Beechey das 1:1. Wenig Mühe hatte der Stürmer, den Puck im leeren Tor unterzubringen. Das zweite Tor von Tyler Beechey (19.) wurde von Connor James ebenso mustergültig vorbereitet wie der dritte Treffer in der 28. Minute.
Connor James kam mit hohem Tempo ins Drittel der Adler, ließ Fred Brathwaite aussteigen, kurvte hinter das Tor und passte in der Drehung den Puck wieder zurück vors Tor, wo Tyler Beechey freistehend lauerte und erneut ins leere Tor einschieben konnte - ein Klasse-Tor der Panther. Wären sie in Überzahl nicht so fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen, hätten sie nach 40 Minuten auch deutlicher führen können.
Doch das erledigten die Hausherren dann im Schlussabschnitt, in dem sie sich etwas mehr zurückzogen, den Adlern mehr die Initiative überließen und auf Konter setzten. Einer dieser Konter führte in der 51. Minute zum vierten Treffer. Darin Olver fälschte einen Schlagschuss von Kemp für Fred Brathwaite unhaltbar ab. Zwar versuchten die Adler in der Folge nochmals heranzukommen, doch der Druck auf Dennis Endras und die Panther-Defensive konnte nicht entsprechend verstärkt werden, um die Hausherren nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Routiniert und souverän brachten die Cracks von Larry Mitchell den Vorsprung über die Zeit. (adler-mannheim.de)