Bazany bekennt sich zur DEGNach dem Derby in Köln:
„Der Schlüssel zum Sieg war unsere Moral. Es ist sehr schwer, gegen den KEC zu spielen, weil er viele große Akteure besitzt. Aber wir haben gut dagegen gehalten und uns nie aus der Ruhe bringen lassen“, sagte der 41-Jährige. Dass Tomlinson das 194. rheinische Derby für ausgeglichen hielt, ist seinem respektvollen Charakter zuzuschreiben. Tatsächlich war die Begegnung viel einseitiger als es das Ergebnis vermuten lässt. Nach dem 4:0 gegen Hamburg am Freitag gelang der DEG in Köln eine weitere Leistungssteigerung.
Weil einige Profis nun die Weichen für ihre Zukunft gestellt haben? „Das kann schon sein, dass ein paar Spieler jetzt entspannter sind“, sagte Verteidiger Andy Hedlund. Der 33-Jährige hat nach eigener Aussage noch keine Entscheidung getroffen, wo es für ihn weitergeht und kann sich dabei auch einen Verbleib bei der DEG vorstellen. Abwehrkollege Marian Bazany möchte das auf jeden Fall.
„Ich habe immer gesagt, dass ich bis zum Schluss abwarten will. Ich würde gerne beim Neuaufbau helfen, denn die DEG hat mir vor sieben Jahren die Chance gegeben, in der DEL zu spielen. Daher bin ich dem Verein nun auch etwas schuldig“, sagte der 36-Jährige und fügte hinzu: „Sicher muss man für den einen oder anderen Spieler Verständnis haben, aber wir brauchen auch einige, die bereit sind, sich zu opfern.“
Noch aber läuft diese Saison und für die schöpft die DEG wieder Hoffnung. „Es scheint etwas zusammen zu wachsen. Vor allem aber können wir mit einer Führung inzwischen besser umgehen“, sagte Bazany und Andy Hedlund ergänzte: „Nun müssen wir einfach weiter unsere Spiele gewinnen.“ Vor der Länderspielpause gibt es dazu noch zwei Möglichkeiten. Am Freitag (19.30 Uhr) kommt es im Rather Dome zum nächsten Derby gegen die Krefeld Pinguine und am Sonntag gastiert die DEG dann ab 14.30 Uhr bei den Nürnberg Ice Tigers.