Bayernderby in Straubing - Tabellenführer München muss nach KrefeldDer Spieltagscheck in der Deutschen Eishockey Liga
Bringt Fussball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger die Gewinner-Mentalität zum EHC Red Bull München? - Foto: GEPA pictures/ Mathias MandlAugsburger Panther – Düsseldorfer EG
Können die Augsburger Panther ihre Siegesserie fortsetzen? Ungeschlagen gehen die Fuggerstädter in den dritten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga. Die Düsseldorfer EG konnte nach ihrem wenig überzeugenden Auftritt und der 0:7-Niederlage am ersten Spieltag bei den Grizzly Adams Wolfsburg sich mit dem 4:1-Heimerfolg gegen die angeschlagenen Hamburg Freezers wieder etwas rehabilitieren, verfielen aber nach diesem ersten Spielwochenende weder in Euphorie noch in Panik. „Wir können uns keine Gefühle erlauben!“, sagte DEG-Cheftrainer Christof Kreutzer zu Hockeyweb.
Krefeld Pinguine – EHC Red Bull München
Auch die Krefeld Pinguine starteten mit einem Sieg und einer Niederlage. Zwar konnten die Seidenstädter aus Iserlohn wenigstens einen Punkt mitnehmen, gegen die Adler Mannheim glückte dagegen der Heimauftakt mit einem 5:2-Sieg vollkommen. Nun treffen sie auf den aktuellen Tabellenführer EHC Red Bull München. Die Bayern scheinen momentan recht beflügelt. Gewannen erst überzeugend bei den Hamburg Freezers, und machten im ersten Heimspiel unter den Augen des Kapitäns der DFB-Auswahl, Bastian Schweinsteiger, mit den Schwenninger Wild Wings kurzen Prozess.
Straubing Tigers – ERC Ingolstadt
Niederbayern trifft auf Oberbayern – der Deutsche Meister zu Gast am Pulverturm. Heimspiele der Straubing Tigers sind immer energiegeladen und Partien gegen bayrische Konkurrenten immer noch ein Stück mehr. Zuletzt konnten sich die Straubing Tigers daheim gegen Vizemeister Kölner Haie durchsetzen, verloren aber zwei Tage später klar mit 1:5 gegen die Eisbären Berlin. Meister Ingolstadt startete dagegen mit einem Null-Punkte-Wochenende. Verlor zunächst bei den Adler Mannheim und dann zu Hause gegen die Augsburger Panther. Allerdings haben die Ingolstädter in ihren aktuellen Schlüsselspielern Vertrauen, verlängerten den Vertrag ihres Torhüters Timo Pielmeier am Mittwoch bis 2017.
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers
Das Anschutz-Derby in Berlin. Die Teams des US-Investors Philip F. Anschutz treffen bereits am dritten Spieltag erstmals auseinander. Die Eisbären konnten sich mit dem 5:1-Erfolg am letzten Sonntag von der 1:4-Niederlage in Augsburg („Schlechter als bei den Panthern konnten wir gar nicht spielen!“, so Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann) wieder rehabilitieren. Die Freezers sind dagegen so vom spielerischen Personal, bzw. der Verletztenliste her, angeschlagen, dass deren Chefcoach Benoit Laporte schon scherzte: „Wenn jemand in Hamburg Schlittschuhlaufen kann, dann soll er sich bei mir melden!“.
Kölner Haie – Thomas Sabo Ice Tigers
Nur einen Punkt konnten die Kölner Haie aus den ersten beiden Spieltagen mitnehmen. Der Vizemeister holte diesen bei den Straubing Tigers – unterlag dort nach dem Penaltyschiessen. Das Heimdebüt ging dagegen etwas in die Hose. Bei der 1:4-Niederlage der Haie gelang den Grizzly Adams Wolfsburg zumindest eine kleine Revanche für das Halbfinalaus der letzten Saison. Dagegen etwas besser sieht die aktuelle Bilanz der Ice Tigers aus. Bei den Schwenninger Wild Wings siegten die Nürnberger zum Saisonauftakt, einzig im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters mussten die Franken einen Punktverlust hinnehmen, konnten sich aber zumindest im Penaltyschiessen durchsetzen.
Adler Mannheim – Iserlohn Roosters
Nach der 2:5-Niederlage bei den Krefeld Pinguinen treffen die Adler Mannheim nun auf die – momentan noch nach sechzig Minuten ungeschlagenen – Iserlohn Roosters. Die Adler konnten zuletzt in der Auftaktpartie überzeugend gegen den ERC Ingolstadt gewinnen. Die Iserlohn Roosters gewannen ihre Auftaktpartie daheim gegen die Krefeld Pinguine und boten den Thomas Sabo Ice Tigers einen harten Kampf und konnten zur Belohnung einen Punkt mitnehmen. Die Aufgaben für die Sauerländer werden aber an diesem Wochenende nicht einfacher. Zunächst müssen sie eben beim fünfachen Meister Mannheim ran, am Sonntag treffen sie zu Hause auf den siebenfachen Meister Eisbären Berlin.
EHC Wolfsburg Grizzly Adams – Schwenninger Wild Wings
Der aktuell Tabellenzweite trifft auf den aktuell Tabellenletzten. Die Grizzly Adams aus Wolfsburg hatten einen guten Start in die neue Spielzeit. Erst gewannen sie mit 7:0 daheim gegen die DEG, dann siegten sie bei Düsseldorfs Rheinrivalen Kölner Haie mit 4:1. Das Ziel von Wolfsburgs Cheftrainer Pavel Gross ist, immer das nächste Spiel zu gewinnen. Gegen die Schwenninger Wild Wings könnte dies – von den aktuellen Statistiken her – auch keine schwere Aufgabe sein. Die Schwarzwälder verloren bisher beide Spiele und scheinen hart um den Anschluss in der Deutschen Eishockey Liga kämpfen zu müssen.
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