Auswärtssieg: Grizzlys Wolfsburg deklassieren Meister MünchenDEL kompakt

Fischtown Pinguins - Augsburger Panther 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Trotz 35 Strafminuten - unter anderem eine große Strafe gegen Kris Newbury wegen unnötiger Härte - nach zwei Dritteln führten die Gastgeber aus dem hohen Norden nach Toren von Jason Bast im ersten Abschnitt und Chad Nehring im Mitteldrittel in Überzahl nach der zweiten Sirene. Diesen Vorsprung brachten die Gastgeber in einem ausgeglichenen Spiel über die Zeit.
Iserlohn Roosters - Krefeld Pinguine 5:1 (0:1, 2:0, 3:0)
Im Westfalen-Derby zwischen den Iserlohn Roosters und den Krefeld Pinguinen kamen die Gäste zunächst besser ins Spiel. Im ersten Powerplay für die Pinguine nach gut fünf Minuten traf Kurt Davis zur Führung. Mit zwei Toren innerhalb von zweieinhalb Minuten zum Ende des zweiten Abschnitts durch Chad Costello und Jack Combs ging das Team von Trainer Rob Daum in Führung. Im Schlussabschnitt machten die Roosters dann keine Gefangenen mehr: Sechs Minuten und 21 Sekunden benötigten sie für die Entscheidung. Zunächst trafen erneut Chad Costello und der zuletzt sehr starke Kevin Schmidt in Überzahl, dann machte Johannes Samonsson - auf Zuspiel von Costello - den Deckel auf diese Partie.
Eisbären Berlin - Düsseldorfer EG 3:4 (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 0:1) n.P.
Florian Busch und Nick Petersen brachten die Berliner im ersten Drittel scheinbar komfortabel in Führung. Nach 95 Sekunden im Mitteldrittel schafften die Gäste durch Routinier Eduard Lewandowski den Anschluss, doch nur 16 Sekunden später stellte Florian Busch mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den alten Abstand wieder her. Zehn Minuten später musste Jamie MacQueen für die Eisbären auf die Strafbank. Das anschließende Powerplay verwerteten die Gäste durch John Henrion, der jüngst seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert hat. Diesen Schwung nutzten die Rheinländer und schafften durch Darryl Boyce den Ausgleich in der 45. Minute in einem Spiel, in dem es beide Mannschaften auf insgesamt 81 Torschüsse brachten. Da in der restlichen Spielzeit und der Overtime - trotz einer Starfzeit gegen den Torschützen Boyce - nichts mehr passierte, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Dort bewies John Henrion einmal mehr, wie wichtig er für die DEG ist, denn er erzielte den entscheidenden Treffer im Shootout.
Red Bull München - Grizzlys Wolfsburg 2:5 (1:0, 0:4, 1:1)
In der Neuauflage des Finales der letzten beiden Spielzeiten gingen die Gastgeber durch Jason Jaffray in Führung. Im ersten Abschnitt passierte nichts mehr, dann aber legten die Gäste so richtig los: Innerhalb von 63 Sekunden drehten Gerrit Fauser und der nachverpflichtete Kamil Kreps das Spiel für die Wolfsburger, die noch im Mittelabschnitt durch Treffer von Tyson Mulock auf 4:1 davonzogen. Zu Beginn des Schlussabschnitts standen zwei ehemalige Iserlohner im Blickpunkt: Erst wurde Ryan Button auf seiten der Bullen zwei Minuten hinausgestellt, dann traf Brooks Macek in Unterzahl für den Meister der beiden letzten Jahre. Doch die Grizzlys ließen sich dadurch - und auch durch 47 Torschüsse der Münchner - nicht irritieren und erzielten noch in dieser Überzahlsituation das fünfte Tor durch Tyler Haskins. Die Vorarbeit leistete Ex-Bulle Jeremy Dehner mit seinem zweiten Assist an diesem Abend.
Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Auch unter ihrem neuen Trainer Peter Draisaitl tun sich die Haie schwer. Trotz 33 Torschüssen nach zwei Dritteln brachten sie kein Tor zustande und wurden folgerichtig kalt erwischt: Rückkehrer Damien Fleury traf in der 47. Minute zur Führung für die Gastgeber. Diesen Vorsprung retteten die Wild Wings bis in die Schlussphase, auch begünstigt durch zwei Strafen gegen die Haie. 63 Sekunden vor der Schlussirene nahm Draisaitl seinen Torwart Peters vom Eis, doch auch dies verpuffte ohne Wirkung. Damit steht auch unter dem neuen Trainer aus zwei Spielen nur ein Punkt auf der Habenseite der Haie.
Adler Mannheim - Straubing Tigers 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)
Alexander Oblinger brachte die Niederbayern im ersten Drittel zunächst in Führung, doch nur 140 Sekunden später glich Garrett Festerling für die Adler aus. Damit waren die Adler im Spiel und zogen durch Treffer von Dan Sparre noch im ersten Drittel sowie einem Doppelschlag innerhalb von 61 Sekunden durch Luke Adam und jungen Alex Lambacher davon.In der 52. Minute nährte Rene Röthke mit seinem noch einmal etwas Hoffnung für die Gäste, diese machte aber der andere Youngster Phil Hungerecker nur 75 Sekunden später mit dem fünften Adler-Treffer zunichte, der damit für die Entscheidung sorgte.