Aus und vorbei - Lions im Viertelfinale an Mannheim gescheitert

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Für die Frankfurt Lions ist

die Eishockey Saison 2006/2007 beendet. Im Viertelfinale der Play-offs verloren

die Hessen mit 1:4  nach Siegen deutlich die Serie gegen Mannheim. So deutlich,

wie es sich darstellt, war es aber nicht. Drei der vier Siege von Mannheim

endeten mit einem Tor Differenz. "Ja stimmt, das ist bitter. Wir hatten in jedem

Spiel gute Chancen, um zu gewinnen", fand auch Michael Hackert nach der

gestrigen 2:3 Niederlage. Dabei hatte Spiel fünf so gut angefangen. Mit 2:0

führten die Lions nach dem ersten Drittel, was den Adlern noch schmeichelte, denn in

den ersten 20 Minuten vergaben die Hessen vier Minuten Überzahl am Stück,

darunter knapp 120 Sekunden fünf gegen drei. "In dieser Phase haben wir zu wenig

Druck auf das Mannheimer Tor ausgeübt und kaum geschossen", fand Michael

Bresagk.

 

So kamen die Adler im

Mitteldrittel besser ins Spiel und trafen zum 2:2. "Gerade nach dem ersten

Mannheimer Tor sind wir ganz schön ins schwimmen geraten. Der Druck war dann zu

groß", analysierte Bresagk. Dennoch hatten die Lions weiter ihre 100%igen

Chancen. Henderson, Armstrong und Hackert tauchten ganz alleine vor Pelletier

auf und scheiterten. Besonders bitter aus Lions Sicht war die ausgelassene

Chance von Norris, der beim Stand von 2:0 gemeinsam mit Hackert auf Pelletier

zulief und am überragenden Mannheimer Schlussmann scheiterte. "Er hat Hackert

nicht gesehen", nahm Lions Aufsichtsratvorsitzender Gerd Schröder Norris

in Schutz. "In dieser Phase wäre das 3:0 vermutlich die Entscheidung gewesen",

fand Lions Trainer Rich Chernomaz, fügte aber korrekterweise hinzu: "Das ist

eben der Unterschied zwischen Top Spielern und Durchschnittsleuten". Gemeint war

damit auch, dass die Lions über die komplette Spielzeit addiert fünf Minuten mit

zwei Mann mehr auf dem Eis standen, daraus aber kein Kapital schlagen konnten.

"Am Ende hat die Kraft und damit die Konzentration gefehlt", stellte Schröder

fest. Mannheim nutzt im letzten Drittel eine der wenigen Chancen zum

Siegtreffer. Ein genialer Diagonalpass von Methot fand Trepanier am langen

Pfosten, der zum 3:2 einschob. "Unsere Moral war groß und wir haben alles

gegeben. Wir haben halt in der Endphase mit zu vielen verletzten Spielern

agieren müssen, und dies gegen einen kompletten Mannheimer Kader. Dennoch hatten

wir genug Chancen, um zu gewinnen", sagte Chernomaz abschließend.

 

Wie

geht es weiter bei den Lions? "Wir werden diese Woche noch einmal mit allen

Spieler individuell sprechen", blickte Chernomaz nach

vorne.  Eine Abschlussfeier mit den Fans

soll es auch noch geben. "Danach wird sich alles verlaufen. Es war eine schöne

Zeit in Frankfurt und ich hätte gern mein letztes Spiel mit den Lions gewonnen",

sagte Hackert, der nach dem Spiel das erste Mal öffentlich bestätigte, dass er

zu den Adler Mannheim wechseln wird. Neben Hackert werden wohl auch Alanko,

Bassen und Kelly die Lions verlassen. Norris wird seine Spielerkarriere beenden

und Manager der Lions werden. Verträge für die kommende Saison haben Gordon,

Bresagk, Armstrong, Smrek, Osterloh, Macholda, Reichel, Henderson, Krzestan,

Oppenheimer, Danner, Taylor, Wörle, Lebeau und Kapitän Young. Ein Fragezeichen

steht hinter den Spielern Ackers, Endras, Peacock, Podhradsky und Ulmer. (Frank

Meinhardt)


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