Augsburger Panther siegen in mittelmäßigem Spiel3:1 gegen dezimierte Bietigheim Steelers

Die Panther mit momentan der zweitbesten Heimbilanz in der DEL traten gegen die Bietigheim Steelers an, die mit fünf Siegen in Folge im Gepäck nach Augsburg reisten. Allerdings war diese Mannschaft der Steelers mehr als ersatzgeschwächt – nur zwölf Feldspieler und zwei Torhüter standen auf dem Spielberichtsbogen.
Die erste hochkarätige Chance hatten die Panther in Unterzahl – einen Alleingang konnte Drew LeBlanc allerdings nicht verwerten. Das ist sicher nicht seine Saison, mit erst einem Tor glänzt der Topangreifer der Augsburger selten. Wie schon erwähnt folgte eine Vielzahl von Strafzeiten, ein weiteres Überzahlspiel der Steelers führte dann zum Erfolg, das 1:0 durch Matt McKnight. Die Augsburger konnten im ersten Drittel unter anderem zweimal im Powerplay bis zu diesem Zeitpunkt ihre Chancen nicht nutzen.
Nachdem sich die Panther im zweiten Drittel zehn Minuten abgemüht hatten, gelang ihnen der Ausgleich – David Stieler verbuchte seinen fünften Saisontor. Matt Puempeltraf verbuchte den 2:1-Führungstreffer. Bietigheim schlug sich in dieser Phase tapfer, es war ihnen dann aber letztlich die Erschöpfung doch anzumerken. Ein Beispiel war Jalen Smereck der im ersten und zweiten drittel eine Eiszeit von 26 Minuten aufwies, nach 60 Minuten gar 40 Minuten.
Augsburg zeigte sich zu Anfang des letzten Abschnittes bemüht, aber Druck nach vorne gelang ihnen nicht wirklich. Am Ende macht Drew LeBlanc mit einem Abstauber den Sack zu.
Tore: 0:1 (15:03) McKnight (Smereck, Schüle); 1:1 (30:56) Stieler (McClure, Bergmann); 2:1 (31:50) Puempel (Haase, Graham); 3:1 (55:45) LeBlanc (Campbell, Clarke). Strafen: Augsburg: 12 Minuten, Bietigheim: 6 Minuten.
Sascha Ratzinger