Augsburger Panther beweisen Moral im Abstiegskampf – Löwen Frankfurt straucheln im TabellenkellerDie DEL am Sonntag
Die Augsburger Panther freuen sich über zwei Punkte im Abstiegskampf. (Foto: dpa/ picture alliance / Sportfoto Zink / Thomas Hahn)Nürnberg Ice Tigers – Augsburger Panther 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.
Reaktion gezeigt. Die Augsburger Panther nahmen im Duell um Klassenerhalt gegen die Nürnberg Ice Tigers den Zusatzpunkt mit und bleiben auf den vorletzten Tabellenplatz. Anders als bei der 1:5 Heimniederlage gegen Köln gingen die Panther nach der Hälfte des Spiels durch einen Überzahltreffer von Jere Karjalainen in Führung. Doch auch Nürnberg war sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst und glich durch Markus Weber aus. Nachdem beide Mannschaften zum Ende des Spiels eine Überzahl ausließen, sorgte der Augsburger Zack Mitchell in der Verlängerung für die Entscheidung.
Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:0, 0:1) n.P.
Bitterer Tag für die Iserlohn Roosters. Die Mannschaft von Doug Shedden nahm nach einem intensiven Duell gegen den ERC Ingolstadt nur einen Punkt für die Tabelle mit. Der Doppelpack von Michael Dal Colle ließ den Tabellenletzten lange von weiteren drei Punkten träumen. Doch Brandon Kozun und Patrik Virta schickten das Spiel in das Penaltyschießen. Hier zogen die Sauerländer wie schon im ersten Aufeinandertreffen am Seilersee den Kürzeren. Daniel Pietta gelang der Siegtreffer. Ingolstadt punktet nach fünf Niederlagen am Stück wieder und Iserlohn bleibt durch den Sieg der Augsburger Panther am Tabellenende.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Löwen Frankfurt 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)
Löwen geraten in Gefahr. Nach der Niederlage gegen das Spitzenteam aus Bremerhaven kommt für die Löwen Frankfurt die Länderspielpause wohl zur richtigen Zeit. Die dritte Niederlage in Folge bedeutet, dass die Sorgen wieder größer werden nach dem Aufschwung Mitte Januar. Julian Napravnik egalisierte die Führung der Nordseestädter. Trotz vieler guter Gelegenheiten das einzige Tor der Hessen. Der Doppelpack von Philipp Preto bringt Bremerhaven nach zuletzt zwei Niederlagen wieder näher ran an Ligaprimus Berlin.
Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Stabile Defensive. Die Grizzlys Wolfsburg bringen sich durch einen Sieg gegen den EHC Red Bull München schonmal in den Playoff-Modus, wo größtenteils Spiele in der Abwehr gewonnen werden. Bei ihrer nun fünf Spiele andauernden Siegesserie kassierten sie nur einmal mehr als ein Gegentor. Auch an diesem Nachmittag biss sich München mit 34 Torschüssen die Zähne an Torhüter Dustin Strahlmeier und dessen Abwehr aus. Durch die Tore von Justin Feser und Ryan O´Connor setzten sich die Wolfsburger auf den vierten Tabellenplatz. Sie führen ein enges Rennen um die direkte Playoff-Qualifikation an.
Straubing Tigers – Adler Mannheim 3:6 (1:0, 1:3, 1:3)
Playoff-Einzug geschafft. Trotz Niederlage gegen die Adler Mannheim gelingt den Straubing Tigers sich bereits am 44. Spieltag mathematisch für die Playoffs zu qualifizieren. Nach Toren von Nick Mattinen, J.C Lipon und Justin Scott für Straubing und Markus Hännikäinen, Jordan Murray und Ryan MacInnis für Mannheim war das Spiel bis zur 49. Minuten ausgeglichen. Eine Überzahl für Straubing lenkte das Spiel schließlich in Richtung der Mannheimer, da Maximilian Eisenmenger und Stefan Loibl das Kunststück gelang in Unterzahl zu treffen. Kris Bennett legte zwei Sekunden vor dem Ende den Puck ins verwaiste Tor der Heimmannschaft. Mannheim reiht sich damit in die Gruppe der Teams um eine Top-6 Platzierung ein.
Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)
Punkte für die direkten Playoffs. Auch die Schwenninger Wild Wings sind nach dem Sieg gegen die Kölner Haie mittendrin im Rennen um einen direkten Playoff-Platz. Der 0:1 Rückstand durch Justin Schütz schockte die Mannschaft vom Neckar nicht. Chris Brown, der mit einem Doppelpack der herausragende Spieler der Schwenninger war, sowie Sebastian Uvira und Zachary Senyshyn erzielten die weiteren Treffer der Hausherren.