Augsburger Panter unterliegen Dynamo PardubiceDolomitencup in Neumarkt

Das erstmalige Aufeinandertreffen zwischen Augsburg und Pardubice lieferte den Zuschauern einen Vorgeschmack auf den Alltag in den beiden europäischen Top-Ligen. Beide Teams boten temporeiches Eishockey gepaart mit einer gesunden Mischung Härte, wobei die Tschechen über die gesamte Spieldauer leicht tonangebend waren.
Panther-Rückkehrer Dennis Endras, der zuletzt jahrelang in Mannheim zwischen den Pfosten stand, behielt sein Team lange vor einem Rückstand. Robert Ricka und Matej Paulovic waren zunächst noch glücklos, doch in der 17. Minute klingelte es im Augsburger Kasten: Der emsige Ricka war mit einem leicht abgefälschten Schuss erfolgreich. Es war das Tor zu Dynamos 1:0-Pausenführung.
Nach dem ersten Seitenwechsel war Augsburg zwar bemüht, das Ding zu biegen und somit den Weg in Richtung achte Finalteilnahme einzuschlagen, Pardubice machte hinten aber immer wieder dicht. Die besten Chancen ließen Adam Payerl im Powerplay und Vincent Saponari ungenutzt. Auf der Gegenseite waren die sich in beachtlicher Frühform befindlichen Osteuropäer mit Entlastungsangriffen immer wieder gefährlich. Einer dieser Konter endete mit einem wahren Zungenschnalzer, als Lukas Radil auf filigrane Weise durch die Augsburger Defensive tanzte und erst im Eins-gegen-Eins mit Endras gestoppt werden konnte.
Im Schlussabschnitt ging das persönliche Duell zwischen Radil und Endras in die nächsten Runden. Zunächst konnte der langjährige deutsche Nationaltorhüter noch mit einer Glanzparade glänzen, in der 45. Minute jubelte dann aber der tschechische Stürmer. Er verwertete ein präzises Zuspiel von Tomas Zohoma zum 2:0. Danach war die Suppe de facto gelöffelt, denn Augsburg konnte sich in der Folge nicht mehr zwingend im gegnerischen Drittel festsetzen. So stand Dynamo Pardubice am Ende der 60 Spielminuten als verdienter Sieger und zugleich erstmals in der Turniergeschichte als Finalteilnehmer dar.
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