Augsburg unterliegt im Duell der Panther

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Zum

Auftakt nach der Länderspielpause stehen für die Augsburger gleich zwei

bayerische Derbys auf dem Programm, denn nach der heutigen Partie gegen den ERC

Ingolstadt geht es bereits am Samstagnachmittag nach Straubing. Um weiterhin

eine Chance auf Platz zehn zu wahren, durfte man sich keine Schwächen leisten,

doch auch die Gäste am heutigen Abend haben die Pre-Playoff-Teilnahme trotz des

Sieges zuletzt noch keineswegs sicher. Die Fans beider Lager erwarteten daher

ein spannendes Spiel und wurden auch nicht enttäuscht. Allerdings fanden die

Gastgeber nie wirklich zu ihrer eigentlichen Heimstärke und unterlagen dadurch

am Ende verdient mit 2:4.

 

Für ein

Donnerstagsspiel bot sich die ordentliche Kulisse von 4337 Zuschauern, die zudem

ein klares Votum in Sachen Stadionumbau abgaben, über den der Augsburger

Stadtrat in den nächsten Tagen zu entscheiden hat. Bei den Panthern saß Brock

Radunske als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne. Beide Mannschaften

begannen ziemlich verkrampft, was sich dann bei den Hausherren besonders bei

ihrer ersten Überzahl bemerkbar machte. Den ersten Abwehrfehler von Harlan Pratt

konnte man noch ausbügeln, den Alleingang von Doug Ast bezahlte man dann mit dem

0:1. Doch im nächsten Powerplay klappte es dann schon besser und Mark Murphy

sorgte postwendend für den Ausgleich. Der Ingolstädter Trainer Mike Krushelnyski

regte sich erneut dermaßen auf und beschimpfte den Schiedsrichter, dass der

seinem Team sofort die nächste Strafe wegen Reklamierens aufbrummte. Insgesamt

ging es hüben wie drüben derbymäßig ordentlich zur Sache, wobei die Augsburger

sich langsam einige Vorteile erspielten. Letztendlich aber entsprach das

Unentschieden zur ersten Pause dem Geschehen auf dem Eis.

 

Die Gäste

erwischten den besseren Start und konnten kurz vor Ablauf einer Strafe gegen

Augsburg erneut in Führung gehen. Die Panther brachten die Scheibe nicht vor dem

eigenen Tor weg und so konnte Seidenberg aus dem Gestocher heraus einschieben.

Über weite Strecken dominierten weiterhin mehr die kämpferischen als die

spielerischen Elemente, doch in jedem Fall gingen beide Seiten durchgängig hohes

Tempo und boten mitreißendes Eishockey. Da alle weiteren Chancen ungenutzt

blieben, ging es mit dem knappen Ergebnis zum zweiten Pausentee.

Die

Gastgeber hatten auch im Schlussabschnitt immer wieder Probleme mit dem

Kombinationsspiel, zu viele Pässe kamen nicht beim eigenen Mann an. Insofern

machte man es dem ERC häufig sehr einfach, den Vorsprung zu verwalten. Zudem

erwiesen sich die Gäste als wesentlich effektiver im Überzahlspiel. So nutzten

sie ein weiteres Powerplay zur Vorentscheidung, indem Goodall einer Abpraller

verwandelte. Pech hatte dagegen Travis Brigley, dessen Schuss nur den Pfosten

traf. Zwar konnte Mark Murphy noch zwischenzeitlich auf 2:3 verkürzen, als die

Panther den Torhüter vom Eis genommen hatten, doch vier Sekunden vor der Sirene

traf dann Brad Leeb ins leere Augsburger Tor.

 

„Im ersten

Drittel haben wir gut gespielt, aber nur ein Tor geschossen, danach war

Ingolstadt eindeutig besser und vor allem aggressiver“, so das Fazit von

Augsburgs Trainer Larry Mitchell. (mor)

 

Tore: (1:1 / 0:1 / 1:2)

 0:1    (03:49)  Ast ( Fast )  4:5

1:1   

(06:53)  Murphy ( Brigley ; Mann )  5:4

1:2   

(23:07)  Seidenberg ( Holland ; Goodall )  5:4

1:3    (51:32)  Goodall ( Leeb ; Holland )  5:4

2:3    (59:07)  Murphy ( Brigley ; Gordon )

2:4   

(59:56)  Leeb ( Seidenberg ; Goodall )

 

Zuschauer:

4337

Strafzeiten: Augsburger Panther 6 + 10 Slovak, ERC Ingolstadt 10 + 10 McNevin

Schiedsrichter: Daniel Piechaczek, Ottobrunn


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