Augsburg und München weiter mit weißer WesteDEL kompakt
Jubel bei den Panthern: Auch nach drei Spielen sind die Augsburger ohne Verlustpunkt. (Foto: Imago)Adler Mannheim – Iserlohn Roosters 4:3 (0:1, 2:2, 2:0)
Was für ein verrücktes Spiel in Mannheim. Die Sauerländer sahen bereits wie der sichere Sieger aus – doch 19 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit drehten die Adler die Partie endgültig und gewannen doch alle drei Punkte. Schon nach 79 Sekunden brachten Brooks Macek die Iserlohner in Führung. Derek Whitmore (28.) und Ryan Button (31.) bauten den Vorsprung auf 3:0 aus. Noch im zweiten Drittel verkürzten Daniel Richmond (25.) und – 14 Sekunden vor der zweiten Pause – Matthias Plachta auf 2:3. Doch lange sah es so aus, als könnten die Roosters die Führung über die Zeit bringen. Erst in der 58. Minute glich Jamie Tardiff aus. 19 Sekunden vor Schluss schoss Jon Rheault die Adler zum Sieg. Zuschauer: 8079.
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 7:3 (0:0, 4:3, 3:0)
Im Schlussdrittel des Anschutz-Duells wurde es endgültig deutlich. Schon zuvor hatten die Eisbären mit 3:0 durch T.J. Mulock (23.), Julian Talbot (27.) und Matt Foy (28.) geführt. Nach Jerome Flaakes 1:3 stellte Foy den alten Abstand in der 33. Minute wieder her. Doch die Freezers gaben nicht auf und kamen noch vor dem zweiten Kabinengang durch Kevin Schmidt (35.) und Kevin Clark (37.) zum 3:4-Anschluss. Petr Pohl (49.), Matt Foy zum Dritten (52.) und André Rankel (58.) machten den 7:3-Endstand perfekt. Zuschauer: 12.160.
Kölner Haie – Thomas Sabo Ice Tigers 5:3 (1:2, 3:1, 1:0)
Der KEC fuhr den ersten Saisonsieg ein. Es war allerdings eine schwere Geburt, denn die Nürnberger lagen durch Marius Möchel (3.), Patrick Buzas (15.) und Jason Jaspers (22.) dreimal vorne. Moritz Müller (6.), Marcel Ohmann (19 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts) und Philip Gogulla (30.) sorgten jeweils für den Ausgleich. Noch im zweiten Drittel gelang James Johnson (37.) die erste Kölner Führung. Youngster Fabio Pfohl, Förderlizenzspieler vom EV Duisburg, packte mit einem Empty-Net-Goal 28 Sekunden vor Schluss den Deckel drauf. Zuschauer: 8890.
Krefeld Pinguine – EHC Red Bull Münchern 2:5 (0:2, 2:0, 0:3)
Schnell mussten die Rheinländer einem Rückstand hinterherlaufen. Johnathan DiSalvatore traf schon nach 65 Sekunden für die roten Bullen. Evan Brophey erhöhte den Vorsprung in der 18. Minute auf 2:0. Mit einem Doppelschlag in der 26. und 27. Minute glichen Adam Courchaine und Andreas Driendl innerhalb von 53 Sekunden aus. Der Sieg ging jedoch an München: In der 43. Minute nutzte Michael Wolf eine doppelte Überzahl zum 3:2-Führungstreffer. Yannic Seidenberg (52.) und Felix Schütz (59.) mit seinem ersten Tor im ersten Spiel nach der Rückkehr aus der KHL entschieden die Partie. Zuschauer: 4351.
Grizzly Adams Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) n.P.
Nach einem perfekten Start mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen musste sich Wolfsburg erstmals geschlagen geben, sicherte sich aber zumindest einen Punkt. Philipp Schlager brachte Schwenningen in der zwölfte Minute in Führung – und das in Unterzahl. Die Wild Wings hatten den Sieg schon fast über die Zeit gebracht, doch dann brachte Wolfsburg einen sechsten Feldspieler für Goalie Sebastian Vogl. So war es Brent Aubin, der 56 Sekunden den Ausgleich markierte. Morten Green verwandelte im Penaltyschießen den entscheidenden Versuch für Schwenningen. Zuschauer: 2367.
Straubing Tigers – ERC Ingolstadt 2:4 (1:0, 1:2, 0:2)
Straubing lag gegen den deutschen Meister schon mit 2:0 vorne – musste sich dann aber doch in einem Spiel mit vielen Strafen geschlagen geben. Schon früh durften die Tigers-Fans jubeln, als René Röthke in der fünften Minute in Unterzahl erfolgreich war. Dylan Yeo stellte den Spielstand in der 28. Minute auf 2:0 – doch danach drehten die Panther das Spiel. Ryan MacMurchy (36., Überzahl) und Jeff Szwez (38.) glichen vor der zweiten Pause aus. John Laliberte machten den ERC-Sieg mit zwei Toren in der 48. und 51. Minute perfekt. Zuschauer: 4574.
Augsburger Panther – Düsseldorfer EG 7:4 (2:2, 1:2, 4:0)
Das vergleichsweise deutliche Ergebnis macht auf den ersten Blick nicht deutlich, dass die Düsseldorfer auf einen Sieg hoffen konnten. Zwar traf Michael Connolly nach fünf Minuten bei 5:3-Überzahl zur Augsburger Führung, doch die Rheinländer drehten das Spiel durch Rob Collins (12.), Andreas Martinsen (17., 5:3-Überzahl), Drew Schiestel (26.) und Alexei Dmitriev (32.) bei einem Gegentor von Daniel Da Silva (18.) auf 4:2. Doch dann schlug Augsburg zurück. Da Silva erzielte seine Tore zwei und drei (36., 43. bei 5:3), ehe Ivan Ciernik (48.), Daniel Weiß (51.) und Sebastian Uvira (52.) den Panther-Erfolg in trockene Tücher packten. Zuschauer: 4842.