Augsburg und Ingolstadt stehen im FinaleGäubodenvolksfestcup 2017

Thomas Greilinger traf zum 2:1 für Ingolstadt. (Foto: dpa/picture alliance/City-Press)Thomas Greilinger traf zum 2:1 für Ingolstadt. (Foto: dpa/picture alliance/City-Press)
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Augsburger Panther — Grizzlys Wolfsburg 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)

Auftakt in den Gäubodenvolksfestcup 2017. In einem munteren ersten Abschnitt konnten die Schwaben mit einem der ersten Schüsse Wolfsburgs Neu-Goalie Jerry Kuhn überraschen und die frühe Führung erzielen. Danach brachten sich die Panther aber immer wieder durch Strafen in Bedrängnis. Doch auch zwei doppelte Überzahlen konnten die Niedersachsen nicht nutzen. Wenige Minuten vor der ersten Pause gelang Verteidiger Jimmy Sharrow doch noch der verdiente Ausgleich.

Im Mitteldrittel hielten sich die Augsburger mit den Strafen deutlich zurück und kamen erneut zu einem frühen Tor. Beide Teams nahmen den Kampf an und zeigten das in verbissenen Zweikämpfen. Optisch war es eher ausgeglichen, doch kurz vor Drittelende war Wolfsburgs Alex Roach bei einem Konter gegen zwei Augsburger überfordert. Mit einem Schuss wie ein Strich hämmerte Mark Cundari mit seinem dritten Tor die Scheibe zum dritten Mal ins Wolfsburger Netz.

Im Schlussdrittel musste mal also mit den Wolfsburger Stürmern rechnen. Diese waren auch sehr bemüht, doch der letzte Zug, der letzte Pass fehlte meist. So waren es die Augsburger die Mitte des Drittels nachlegten und für die Vorentscheidung sorgten. Auch wenn kurz darauf die Grizzlys verkürzen konnten, es brachte nichts mehr. Kurz vor Spielende markierte Polaczek den Schlusspunkt.

Damit gewannen die Augsburger überraschend deutlich und stehen am Sonntag im Finale. Bei Wolfsburg fehlten am Ende mit sieben Spielern dann vielleicht doch ein paar zu viel.

Tore: 1:0 (01:24) Mark Cundari (Daniel Schmölz, Gabe Guentzel), 1:1 (15:48 Jimmy Sharrow (Alexander Karachun, Mark Voakes), 2:1 (22:37) Mark Cundari (Jaroslav Hafenrichter, Marco Sternheimer), 3:1 (39:16) Mark Cundari (Matt White, Thomas Holzmann), 4:1 (48:49) Matt White (Gabe Guentzel), 4:2 (49:54) Jeff Likens (Brent Aubin, Christoph Höhenleitner), 5:2 (57:14) Aleksander Polaczek.

Schiedsrichter: Daniel Piechaczek, Robert Paule; Linienrichter Kilian Hinterdobler, Stephan Waldner.

Strafminuten: Augsburg 14, Wolfsburg 10.

Straubing Tigers — ERC Ingolstadt 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)

Im Abendspiel stand das ewig brisante Duell Niederbayern gegen Oberbayern auf dem Spielplan. Doch zuvor gab es eine Gedenkminute für Holger Kleinbauer, den langjährigen Zahntechniker des ERC, der mit nur 41 Jahren einem Krebsleiden erlag. Wie am Nachmittag machte sich ein Team das Leben durch Strafen unnötig schwer. Es waren die Ingolstädter. Doch die Tigers konnten trotz guter Druckphasen und einer langen doppelten Überzahl, diesen Vorteil nicht nutzen. Der ERC brauchte diesen Vorteil, um durch Berglund in Führung zu gehen.

In der lebhaften Partie gelang den Hausherren zeitig der Ausgleichstreffer, dabei musste MacKinnon die Scheibe nur noch ein paar Zentimeter über die Linie ins Tor schubsen. Doch die Freude über Ausgleich hielt nicht lange. Nur 69 später machte der Ur-Ingolstädter Thomas Greilinger die neuerliche Führung, nachdem er sich die Scheibe an der Straubinger blauen Linie klaute. Bis Drittelende hatten die Gäste ein paar Chancen mehr, die größte jedoch hatten die Tigers. Oder besser — hätten sie fast gehabt, denn Jeremy Williams wurde alleine vor dem Tor zurückgepfiffen und statt des möglichen Ausgleichs, gab es eine Strafe.

Das Schlussdrittel ist schnell erzählt, denn mit dem frühen dritten Tor zogen die Gäste den Tigers den Zahn. Nur wenige Minuten später stellte John Laliberte bereits den Endstand her. Straubing fand kaum noch ein Mittel gegen die gut sortierte Hintermannschaft, die zudem immer wieder einen guten Forecheck spielte.

Überraschend war, dass Ingolstadt trotz zahlreicher neuer Spieler bereits relativ gut eingespielt wirkte und somit verdient im Finale steht. Bei den Tigers hingegen merkte man, dass die Mannschaft noch in der Findungsphase ist.

Tore: 0:1 (14:07) Jacob Berglund (Patrick McNeill, Greg Mauldin), 1:1 (21:49) Kyle MacKinnon (Mike Zalewski, Sandro Schönberger), 1:2 (22:58) Thomas Greilinger, 1:3 (43:33) David Elsner (Dennis Swinnen), 1:4 (47:26) John Laliberte (Darin Olver, Sean Sullivan).

Schiedsrichter: Stephan Bauer, Marian Rohatsch; Linienrichter: Andreas Hofer, Tobias Schwenk

Strafminuten: Straubing 6, Ingolstadt 12.

Die Spiele am Sonntag:

14.30 Uhr: Augsburger Panther — ERC Ingolstadt (Finale)
18.00 Uhr Straubing Tigers — Grizzlys Wolfsburg (Spiel um Platz 3)


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