Augsburg siegt im Duell der Panther und klettert auf Platz zwei

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Man kennt sich schon ziemlich gut in dieser Saison, denn die beiden Mannschaften sind in den letzten Wochen bereits drei Mal aufeinander getroffen. In der Vorbereitung trennte man sich zweimal unentschieden, kürzlich im Pokal hatten die Ingolstädter am Ende knapp die Nase vorn. Beim ersten Aufeinandertreffen in der DEL waren die Karten im bayrischen Panther-Derby aber neu gemischt.

Die Hausherren, die auf Verteidiger Shawn Anderson und den Langzeitverletzten Manuel Kofler verzichten mussten, hatten sich vorgenommen, sich an diesem Wochenende mit zwei Heimspielen ein gewisses Punktepolster anzulegen. Dank einer frühen Überzahl konnte man gleich zu Beginn viel Druck machen und Colin Beardsmore sorgte auch prompt für die schnelle Führung. Die Gäste waren in der Folge ziemlich beeindruckt und versuchten über den Kampf selbst ins Spiel zu kommen. Erst in der achten Spielminute war dann die erste echte Chance für den ERC zu verzeichnen, doch den heimischen Panthern gelang es, ihre erste Unterzahl schadlos zu überstehen. Es entwickelte sich nun die erwartet kampfbetonte Auseinandersetzung, die Derbys im Idealfall auszeichnet, wobei die Gastgeber in der Summe die besseren Chancen hatten. Dann war es ausgerechnet der frühere Augsburger Jakub Ficenec, der nach nur fünf Sekunden Überzahl für sein Team mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse von der blauen Linie den Ausgleich markierte. Insgesamt hatte die Begegnung aber an spielerischem Niveau etwas eingebüßt.

Das zweite Drittel schloss daran nahtlos an. Die größte Chance der Anfangsphase hatte Terry Campbell, vor Urzeiten ebenfalls in Augsburg tätig, der aber knapp am Tor vorbei zielte. In der 26. Minute verpasste Glenn Goodall ebenfalls in aussichtsreicher Position und so langsam bekamen die Gäste ein leichtes Übergewicht. Hatte Schiedsrichter Schütz im ersten Spielabschnitt selbst Kleinigkeiten sofort geahndet, schien er nun seine Pfeife in der Kabine vergessen zu haben, was auf dem Eis zumindest zahlreiche Unterbrechungen ersparte. Schließlich aber kehrte er zu seiner ursprünglichen Auslegung zurück und durch die Strafzeiten gab es dann wieder mehr Chancen auf beiden Seiten, ohne dass allerdings einer der Kontrahenten Kapital daraus hätte schlagen können. Erst eine sehenswerte Kombination zwischen Bob Wren und Francois Fortier, die dieser zur erneuten Augsburger Führung abschloss, brachte wieder etwas Leben in die Begegnung.

Eine brenzlige Phase mussten die Augsburger zu Beginn des Schlussabschnittes überstehen, als sie fast drei Minuten in Unterzahl waren, doch Ingolstadt schaffte es einfach nicht, den glänzend aufgelegten Magnus Eriksson im Tor zu überwinden. Je mehr es dann dem Ende zu ging, desto mehr Fahrt nahm die Partie auf. Jede Scheibe war hart umkämpft und beide Mannschaften hätten für die Entscheidung zu ihren Gunsten sorgen können. Doch diesmal hatten die Gastgeber schließlich das bessere Ende für sich. Der einmal mehr überragende Bob Wren schob den Puck aus kurzer Distanz durch die Beine von Jimmy Waite, der keine Abwehrchance hatte und damit war die Sache eigentlich gelaufen. Doch nach der Pflicht folgte noch die Kür und das 4:1 durch Ronny Arendt hatte beste Haltungsnoten verdient.

So beklagte ERC-Coach Ron Kennedy nach dem Spiel auch lediglich die mangelhafte Chancenverwertung seiner Mannschaft. Für Panther-Trainer Benoit Laporte dagegen bestand der Unterschied an diesem Abend in erster Linie darin, dass die Ingolstädter durch bislang nur ein Spiel pro Woche noch nicht den richtigen Rhythmus gefunden hätten. Über die drei Punkte freue er sich natürlich auch. (mor)


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