Auf bemerkenswert hohem Niveau

Krefeld Pinguine - Adler Mannheim 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
Das war ein Spiel mit viel Feuer und auf bemerkenswert hohem Niveau in der Frühphase der Saison.
Nachdem der erste Abschnitt einigermaßen ausgeglichen war und zu Anfang des Mitteldrittels die
Krefelder Akteure Daniel Kunce und Terry Yake hochkarätige Chancen vergaben, waren fast nur
noch die Kurpfälzer an der Scheibe. Kein Mensch hätte sich beschweren können, wenn der Gast mit
einem oder zwei Toren Abstand in Führung gegangen wäre. Sogar während einer
anderthalbminütigen 5:3-Überzahl brachte der Deutsche Meister nichts zustande. Als die Scheibe
mehr oder weniger per Zufall zum völlig freistehenden Oldtimer Chris Luongo kam und dieser die
erneute Führung für die Gastgeber besorgte, kam mächtig Hektik auf. Doch der zwar kleinlich, aber
souverän leitende Unparteiische behielt die (Regie)-Fäden in der Hand und ließ nichts anbrennen,
was bei Partien Krefeld gegen Mannheim nicht immer einfach ist. Schließlich setzte Verteidiger-Star
Justin Kurtz in 5:3-Überzahl aus Nahdistanz mit einem fulminanten Schlagschuss den entscheidenden
Treffer. Im Duell der beiden Nationaltorhüter hatte letztendlich Robert Müller das bessere Ende für
sich. Allerdings bekam der gebürtige Rosenheimer auch viel mehr Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Es war schon bemerkenswert, was der immer noch mit einer Förderlizenz versehene
Publikumsliebling an Mannheimer Chancen zunichte machte. Neben Müller war das konzentriertere
Unterzahlspiel der Gelb-Schwarzen spielentscheidend.
Tore: 1:0 (4;46) Beaucage (Kunce), 1:1 (18;21) Corbet (Podollan), 2:1 (45;15) Luongo
(Köttstorfer, Yake), 3:1 (50;40) Kurtz (Wright). - Zuschauer: 5.107. - Schiedsrichter: Lichtnecker
(Bruckmühl). - Strafminuten: Krefeld 26, Mannheim 26.