Arbeitssieg für die Lions - 3:1 gegen Iserlohn

Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Markus Jocher bleibt ein "Löwe"
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Iserlohn Roosters sind und bleiben der Angstgegner der Frankfurt Lions. Vor dem Spiel hieß die negative Bilanz aus Sicht der Lions 10 Niederlagen bei 17 Aufeinandertreffen. Nach 60 Hartumkämpften Eishockeyminuten haben die Lions die Bilanz statistisch zwar verbessert, zufrieden war Lions Trainer Rich Chernomaz aber letztendlich nur mit den ersten Minuten des Spiels und dem letzten Drittel, welches seine Mannschaft auf die Siegerstraße führte. 
 
Mit zuletzt drei Siegen in Folge im Rücken begannen die Lions druckvoll. Früher Lohn war das schnelle Führungstor von DEL-Topscorer Pat Lebeau, der nach vier Minuten seinen 11.Saisontreffer erzielte. In der Folge erspielte sich der Deutsche Meister nahezu Chancen im Minutentakt. Zwischen der 10. und 12. Spielminute scheiterten Strakhov und Norris aber am Pfosten. Als der Puck dann endlich aus Sicht der Lions den Weg zwischen die beiden Torgestänge gefunden hatte, pfiff Schiedsrichter Aumüller ab, und verweigerte dem Treffer wegen Torraumabseits die Anerkennung.  
 
Die Gäste aus dem Sauerland starteten ihre Angriffsbemühungen erst fünf Minuten vor Drittelende. Zunächst scheiterte Fritzmeier, ehe Mike York wenig später ganz dicht am Ausgleich schnupperte. Näher und näher kamen die Iserlohner dem 1:1, und eine Minute vor Drittelende war es Oliver Bernhardt, der unbedrängt aus fünf Metern einschießen konnte. Waren die Gäste schon gegen Ende des Eröffnungsdrittels stärker, übernahmen sie im Mitteldrittel fast komplett das Spielgeschehen. Die Lions konnten sich bei Ian Gordon bedanken, dass den immer stärker werdenden Gästen nicht der Führungstreffer gelang. Die beste von zahlreichen Torchancen vergab Iserlohns Stürmer Intranuovo, der alleine auf Gordon zulief, aber am glänzend reagierenden Lions Goalie scheiterte.  
 
Die Spiel entscheidende Phase zu Beginn des Schlussdrittels. Keine Minute war gespielt, als die Lions einen zwei gegen eins Konter liefen. David Sulkovsky hatte die erste Chance, die Kotschnew im Tor der Roosters noch vereiteln konnte, beim Nachschuss von Michael Hackert war er aber geschlagen. Der Treffer hatte nicht nur Initialzündung auf das Spiel der Lions, auch die 6.400 Zuschauer erwachten und unterstützten ihre Lions nun lautstark. Grund zum Jubeln hatten die Anhänger erneut nach 44 Minuten, als die Lions bei fünf gegen drei Überzahl durch Dwayne Norris auf 3:1 erhöhen konnten. Norris profitierte dabei von einem wunderschönen Zuspiel von Lebeau.  
 
Lions Trainer Rich Chernomaz sah für den Sieg seiner Mannschaft zwei entscheidende Dinge: “Erstens war Ian Gordon heute sehr gut und hat uns im zweitenDrittel im Spiel gehalten. Zum zweiten war die Zeitstrafe für Martin unnötig. Dadurch hatten wir fünf gegen drei Überzahl, und konnten das Spiel entscheiden“.  
 
Iserlohns Trainer Doug Mason äußerte sich begeisternd vom Spiel: “Für die Zuschauer war es ein super Spiel. Die Mannschaften waren zwei Drittel gleichwertig und haben klasse gespielt.“ Dem hatte Rich Chernomaz noch eines hinzuzufügen: „Lieber sind mir heute drei Punkte und ein nicht so gutes Spiel, als eine tolle Leistung, aber am Ende verloren zu haben“. (Frank Meinhardt)   
 
Tore: 
1:0 (03:06) Lebeau (Robidas, Beaucage) 

1:1 (18:52) Bernhardt (Higgins, Adams) 

2:1 (40:52) Hackert 

3:1 (43:04) Norris (Lebeau, Ratchuk) 5-3 PP 
 

 Strafzeiten:     
        

Lions: 12 Minuten 
Iserlohn: 16 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Mike Martin 
 Zuschauer: 6.400 
 Schiedsrichter: Roland Aumüller


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