Amann fordert Führungswechsel beim DEB
Berichte aus der Frauen-BundesligaDer frühere Kapitän der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, Rick Amann, fordert angesichts
der überwiegend enttäuschenden WM-Auftritte der deutschen Eishockey-Cracks bei der WM 2005
in Österreich einen Führungswechsel in den Chefetagen beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) -
und endlich ein klares Förderkonzept für das deutsche Eishockey.
"Der Fisch stinkt am Kopf", schreibt der frühere Eishockey-Profi in seiner WM-Kolumne bei
Handelsblatt.com. Vor allem die Führung des Deutschen Eishockey-Bundes fährt seiner Meinung
nach einen Zick-Zack-Kurs. Ihr fehle es an einem klaren Konzept. Und hier liege der Kern der
Probleme des deutschen Eishockeys. Die Zeit für einen Führungswechsel an der Verbandsspitze sei
deshalb mehr als reif. Amann fordert bei der Erarbeitung eines Förderkonzeptes die Einbeziehung
alter Eishockey-Größen wie Udo Kießling, Gerd Truntschka und anderen. Junge Spieler müssen
seines Erachtens konsequenter gefördert werden. Dabei nimmt der Deutsch-Kanadier auch die
Deutsche-Eishockey-Liga in die Pflicht: "Es müssen Regeländerungen her, etwa, dass noch mehr
junge deutsche Spieler eingesetzt werden müssen."