Am Ende fehlte bei den Scorpions die Kraft

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Es

hat am Ende nicht gereicht. Die Hannover Scorpions verloren am heutigen

Nachmittag gegen die Krefeld Pinguine nach Penaltyschiessen mit 2:3.

Wie

die Feuerwehr starteten die Gastgeber gegen ersatzgeschwächte Pinguine, denen

fünf Spieler fehlten. Bereits nach 101 Sekunden durften die 6107 Zuschauer in

der TUI Arena zum ersten Mal ein Tor ihrer Lieblinge bejubeln, als Krefelds

Verteidiger Schopper einen versuchten Bauerntrick von Cottreau mit dem Schlittschuh

über die eigene Torlinie bugsierte. 64 Sekunden später der nächsten Streich der

Scorpions. Vikingstad bediente mustergültig Dziedusyzcki, der mit einem

platzierten und trockenen Schuss das 2:0 markierte. Die Niederrheiner kamen

nach den frühen Gegentoren zurück, und erspielten sich mehr als gute

Gelegenheiten. Jedoch vergaben nacheinander Pietta (7.), Vasiljevs (8.),

Schopper (12.) oder auch Stephens (13.), teilweise aus aussichtsreichen

Positionen, die Möglichkeit auf einen durchaus verdienten Anschlusstreffer,

waren die Krefelder nach den frühen Gegentoren die leicht überlegenere

Mannschaft.  

Ein

offener Schlagabtausch entwickelte sich in der Anfangsphase des zweiten

Durchgangs. Doch weder Krefeld´s  Rourke

(21.), noch Vikingstad (23.) auf Seiten der Gastgeber, hatten mir ihren

Pfostentreffern Glück. Nachdem Blank frei Scott vergab, machte es nur eine

Minute später Stephens besser. Nach mustergültiger Vorarbeit von Endraß traf

der Kanadier zum 2:1 Anschluss. Pinguin-Keeper Langkow hielt nur kurze Zeit

später sein Team im Spiel, als er die Schüsse von Mondt (25.) und Dolak (26.)

in prächtiger Manier entschärfte. Trotz der beiden guten Möglichkeiten für die

Niedersachsen erarbeiteten sich die Niederrheiner auch im Mittelabschnitt ein

leichtes Übergewicht, und wurden in der 36. Minute im Powerplay belohnt. Einen

Schuss von Grönvall fälschte Globke noch entscheidend zum Ausgleich ab. Kurz

vor der Drittelsirene hatte Vasiljevs das leere Scorpions-Tor vor sich, doch

der KEV-Kapitän setzte den Puck neben das Tor.

Parallel

zum zweiten Durchgang gingen die Gäste auch zum dritten Drittel mit einer

personellen Überlegenheit in das Geschehen, konnten aber keinen Profit daraus

erzielen. Auch optisch blieben die Pinguine überlegen, doch ließ die Qualität

ihrer Chancen nach. Die Scorpions stemmten sich dagegen, und hatten durch

Köttstorfer (51.) und Vikingstad (54.) die große  Chance auf die Entscheidung, doch beide

vergaben. Zu Beginn der anschließenden Verlängerung ging Fahey plötzlich alleine

auf das Scorpions-Tor zu, im Abschluss verzockte sich der Gäste-Verteidiger. 18

Sekunden vor dem Ende war es Hlinka, der im Nachschuss Langkow zum letzten Mal

prüfte. Während im abschließenden Penaltyschiessen auf Seiten der Hannoveraner

Mitchell und Dolak vergaben, trafen für Krefeld Vasiljevs und Rourke zum

Zusatzpunkt für die Gäste.

Stimmen: Hans Zach

(Hannover): „Wir sind stark aus der Kabine gekommen, aber oft läuft es so wenn

der Gegner dezimiert ist. Aber wir haben Krefeld nicht unterschätzt. Sie haben

die Kleinigkeiten richtig gemacht, wie zum Beispiel an der Bande gut

gearbeitet. Wir wollten zum letzten Drittel noch einmal angreifen, aber unser

Akku war leer.“

Rick

Adduono (Krefeld): „Hannover kam stark ins Spiel, gingen durch zwei schnelle

Tore in Führung. Kompliment an meine Mannschaft, sie kam zurück ins Spiel, hat

ein guten Penaltykilling gespielt. Darauf bin ich stolz. Unsere dritte Reihe

mit den jungen deutschen Spielern hat gut gearbeitet heute.“   

Statistik: 1:0 (1:41)

Cottreau (Reiss); 2:0 (2:45) Dzieduszycki (Vikingstad); 2:1 (23:43) Stephens

(Endraß); 2:2 (35:30) Globke (Grönvall, Blank) 5-4; 2:3 (65:00) Vasiljevs (GWS)

Strafminuten:

Hannover 12 – Krefeld 8

Schiedsrichter:

van Gameren (Berlin)

Zuschauer:

6107

Jens

Wilke - Foto: MendaxPress


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