Alles auf Anfang im DEL-HalbfinaleDEL kompakt

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Grizzlys Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers 5:3 (3:0, 0:2, 2:1)
Play-off-Stand:  1:1

Abtasten Fehlanzeige. Von Beginn drückten beide Teams auf die Tube, sodass es in den ersten Minuten auch gleich die ersten Großchancen gab. So ließ auch das erste Tor nicht allzu lange auf sich warten. Brent Aubin (6.PP) konnte gleich die erste Überzahl nutzen. Dann gab es einige Strafen, und auf einmal hatte Wolfsburg 54 Sekunden ein Fünf-gegen-Drei. Gerade als die Ice Tigers wieder zu viert waren, machte Gerrit Fauser (12.PP) das zweite Tor. Wolfsburg drückte weiter und nur eine gute Zeigerumdrehung später machte Fauser (13.) seinen zweiten Treffer. In der Folge beruhigte sich das Spiel und es blieb bei der deutlichen Führung bis zur ersten Pause.

Beide Mannschaften schenkten sich auch im Mitteldrittel nichts. Wobei zunächst die Hausherren einige gute Chancen hatten, doch es ist die Serie der Powerplay-Tore. Denn die Gäste konnten verkürzen. Erst behaupteten sie die Scheibe in der Ecke und von dort fanden sie den freien Yasin Ehliz (28.PP), der Nürnberg wieder ins Spiel brachte. So ging es auch weiter. Erneut Überzahl für Nürnberg und wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe macht Philippe Dupuis (32.PP) den Anschlusstreffer. In der dynamischen Partie hatten die Mannschaften einige Chancen, die letzte hatte Jesse Blacker in der Schlussminute des Drittels, doch sein Schuss landete am Pfosten.

Die angefangene Strafen nahmen die Nürnberger natürlich mit und wie konnte es anders sein, Patrick Reimer (42.PP) macht den Ausgleich in Überzahl. Damit war das Comeback endgültig perfekt. Nürnberg wirkte frischer und wacher, doch die Wolfsburger blieben trotzdem gefährlich, wenn sich dich Chance bot. Dabei stieg die Spannung von Minute zu Minute und langsam wurde jedem klar, dass wohl das nächste Tor die Entscheidung bringen wird. Gelegenheiten hatten bei Teams, aber die Hartgummischeibe wollte nicht ins Netz. Viele stimmten sich schon auf die Verlängerung ein, doch soweit kam es nicht mehr. Nach einem erstklassigen Konter vollendet Brent Aubin (59.) mit seinem zweiten Tor. Nürnberg zog natürlich den Goalie, doch nach einem Fehler in der offensiven Zone Nick Johnson (60.EN) die Chance nicht mehr nehmen. Zuschauer 4.221.

Eisbären Berlin – Red Bull München 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
Play-off-Stand: 1:1

Das war zu wenig, was die roten Bullen im ersten Drittel ablieferten. Zwar hatten sie viel Scheibenbesitz und auch das Schussverhältnis war für München, doch irgendwie fehlte der letzte Biss. Berlin überstand die erste Strafe schadlos und ging kurz darauf in Führung. Julian Talbot (9.) verwertete seinen eigenen Rebound nach einem schier unglaublichen Pass von Frank Hördler. Kurz vor Drittelende bekamen die Berliner doppelte Überzahl, doch das machten die Münchener recht gut.

Im Mitteldrittel änderte sich das und München fand noch ein paar Prozent. Der Druck der Oberbayern nahm zu und Keith Aucoin (28.) konnte das Spiel mit einem Schuss aus dem hohen Slot ausgleichen. München nahm den Schwung auf und Jason Jaffray (30.) staubte ab und drehte das Spiel. Danach berappelten sich die Eisbären wieder und mischten munter mit. Das Drittel hatte noch einiges zu bieten. Von Strafen bist Großchancen war alles dabei, nur Tore fielen keine mehr. Somit gingen diesmal die Red Bulls mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

München kam besser in den Schlussabschnitt und hatte in den ersten Minuten gleich mehrere gute Chancen die Führung auszubauen. Berlin versuchte hingegen das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, doch die Gäste spielten die Sache mit allen Raffinessen. Dabei nahm auch noch die Intensität in der Partie immer mehr zu. Allerdings arbeitete die Zeit gegen Berlin. München machte das clever und stand gut und da keine weiteren Tore fielen, konnten die Oberbayern die Serie ausgleichen. Zuschauer 14.200 (ausverkauft).


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